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Mineralstoffe und Spurenelemente: Die Grundlage für reibungslose Körperprozesse

Mineralstoffe und Spurenelemente sind essenzielle Substanzen, die mit der Nahrung zugeführt werden müssen. Der Körper kann sie nicht selbst herstellen. Sie sind für den Erhalt und die Wiederherstellung der Gesundheit von großer Bedeutung. Da sie an sämtlichen Prozessen beteiligt sind und teilweise sehr spezifische Funktionen erfüllen, kann ein Mangel den gesamten Organismus aus dem Takt bringen. Im Gegensatz zu den Vitaminen können Hitze und Sauerstoff die Mineralien zwar nicht zerstören, sie können jedoch während der Zubereitung in das Kochwasser übergehen und weggegossen werden.

Mengen- und Spurenelemente und ihre spezifischen Funktionen

Viele der insgesamt 46 Mineralien sind aus heutiger Sicht lebensnotwendig. Unterschieden wird zwischen Mengenelementen und Spurenelementen. Mengenelemente wie Calcium, Kalium, Magnesium, Phosphor und Natrium erreichen im Organismus Konzentrationen von mindestens 50 Milligramm je Kilogramm Körpergewicht. Spurenelemente wie Eisen, Jod, Zink, Chrom, Mangan, Selen und Kupfer werden in geringeren Mengen benötigt.

Die Mengenelemente sind unter anderem am Wasser- sowie Säure-Basen-Haushalt, an den Muskel- sowie Nervenfunktionen, der Blutgerinnung, der Hormon- sowie Enzymbildung und der Erregungsübertragung beteiligt. Darüber hinaus erfüllen sie strukturgebende Aufgaben und sind für starke Knochen sowie Zähne unerlässlich.

Die Ionen (kleine geladene Teilchen) einiger Mineralien fungieren außerdem als Elektrolyte. Zu den wichtigsten Elektrolyten zählen die positiven Kationen Calcium, Natrium, Magnesium sowie Kalium und die negativen Anionen Chlorid, Phosphat sowie Bicarbonat. Die Elektrolyte regulieren die Nerven- und Muskelfunktionen, die Flüssigkeitsverteilung und den Wasserhaushalt des Körpers.

Spurenelemente sind häufig Bestandteile und Cofaktoren von Enzymen sowie vereinzelt von Hormonen (insbesondere Jod). Enzyme und Hormone erfüllen im Körper wiederum spezifische Aufgaben, denen sie nur uneingeschränkt nachgehen können, wenn ausreichend Spurenelemente vorliegen.

Zu den vielfältigen Aufgaben der Mikronährstoffe zählen unter anderem die Unterstützung des Stoffwechsels der Makronährstoffe, die Blutbildung, die Aufrechterhaltung normaler Muskel- und Nervenfunktionen, der Sauerstofftransport und die Zellteilung. Bei einigen Spurenelementen ist noch unklar, welche biologischen Funktionen sie erfüllen und ob sie lebensnotwendig sind (zum Beispiel Nickel, Blei).

Warum sind Eiweisse und Proteasen so wichtig für den Mineralstoffhaushalt?

Während es die Vitamine aus eigener Kraft durch die Darmschleimhaut schaffen und über die Blutbahnen im Körper verteilt werden, benötigen die Mineralstoffe sowie Spurenelemente einen Transporteur. Dieser Träger ist in der Regel ein Eiweißmolekül, das die Mineralstoffe an ihren Zielort bringt.

Mangelt es im Darm an Eiweißmolekülen, weil beispielsweise eiweißspaltende Enzyme (Proteasen) fehlen, können die Mineralien nicht genutzt werden. Es folgt die Ausscheidung. Auch bei einer abwechslungsreichen Ernährung mit hohem Rohkostanteil können sich bei einer gestörten Eiweißverdauung oder zu wenig Magensäure Mineralstoffmangelerscheinungen bemerkbar machen. Ältere Menschen sind hiervon besonders betroffen, da die Magensäureproduktion mit dem Alter nachlässt.

Mangelsymptome

Die Mangelsymptome können sehr umfangreich sein. Möglich sind zum Beispiel:

  • Müdigkeit
  • Muskelkrämpfe
  • Wundheilungsstörungen
  • Herzrhythmusstörungen
  • Kopfschmerzen
  • Stimmungsschwankungen
  • Verdauungsstörungen
  • Infektanfälligkeit
  • Verminderte Leistungsfähigkeit
  • Schwindelgefühle
  • Brüchige Haare und Nägel
  • Blässe
  • Raue Haut
  • Schlafstörungen
  • Nervosität

Je mehr Mineralstoffe und Spurenelemente in unzureichender Menge vorliegen, desto komplexer sind die Beschwerden.

Tipps zur Mineralstoffaufnahme

Um dem Körper möglichst viele Mineralstoffe zuführen zu können, ist es wichtig, reichlich unverarbeitete Nahrungsmittel zu verzehren. Aufgrund moderner Produktionsmethoden sind die Böden vielerorts ausgelaugt, sodass die Pflanzen nur noch wenige Mengen- sowie Spurenelemente aufnehmen und an uns weitergeben können. Um Mineralstoffverluste durch die Art der Zubereitung zu verhindern, sollte das Kochwasser wann immer möglich weiterverwendet werden, zum Beispiel als Basis für Suppen oder Gemüsebrühen.