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Liebe Leserin, Lieber Leser,
akute Entzündungen wie z.B. nach einer Verletzung stellen in aller Regel kein allzu großes Problem für ein normal funktionierendes Immunsystem dar. Bei einem kontrollierten Verlauf sind akute Entzündungen bzw. die dabei ausgeschütteten Botenstoffe sogar ein durchaus sinnvolles Instrument des Körpers, um Heilungsprozesse zu beschleunigen oder überhaupt erst zu ermöglichen, indem das Immunsystem seine Aktivitäten kurzfristig verstärkt und am Ort der Bedrohung bündelt.
Bei chronisch-entzündlichen Prozessen hingegen befindet sich das Immunsystem dauerhaft im Alarmzustand. Nicht selten kommt es dabei früher oder später zur Verfestigung von Entzündungs-Kaskaden und -Kreisläufen, die bereits beim kleinsten Auslöser zu einer Überreaktion des Immunsystems führen oder sich gar wie ein perpetuum mobile von selbst am Laufen halten. Folglich neigen alle chronisch-entzündlichen Prozesse dazu, die Ursachen ihrer Entstehung weder schnell noch nachhaltig zu beseitigen sondern die damit einher gehenden Probleme eher noch zu verschlimmern.
Deshalb ist es enorm wichtig, entzündliche Prozesse möglichst frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig gegenzusteuern, bevor die Lage so weit eskaliert, dass dadurch der gesamte Organismus in Mitleidenschaft gezogen wird. Dies gilt insbesondere auch für eine ganze Reihe von chronischen Erkrankungen, bei denen man auf den ersten Blick vielleicht nicht unbedingt vermuten würde, dass sie mit „verdeckten” entzündlichen Prozessen bzw. mit den dabei auf zellulärer Ebene ablaufenden Mechanismen in Verbindung stehen.
Der Leitartikel dieser Supplementa Monatsnews beschreibt daher eine der am besten erforschten und erfolgreichsten Substanzen wenn es darum geht, Entzündungs-Kaskaden auf natürlichem Wege wieder unter Kontrolle zu bringen: Weihrauch-Harz. Die regulativen Eigenschaften der im Weihrauch enthalten Boswelliasäuren begründen ein erstaunlich breites Anwendungsspektrum. So lässt sich Weihrauch bspw. auch bei Allergien und Autoimmun-Erkrankungen oder in der Krebstherapie sinnvoll einsetzen.
Auch bei vielen Gelenk-Erkrankungen hat sich die Einnahme von Weihrauch-Harz bewährt. Denn chronisch-entzündliche Vorgänge in den Gelenken sind nicht nur schmerzhaft — sie verhindern auch, dass sich ein vorgeschädigtes Gelenk in aller Ruhe und unter optimalen Bedingungen regenerieren kann. Um nun bei einer Arthrose solche optimalen Bedingungen zu schaffen, damit sich das Knorpelgewebe reparieren oder neu aufbauen kann, bietet sich also eine zweigleisige Strategie an: Zum einen empfiehlt es sich, den Knorpel gezielt mit Nährstoffen wie Glucosamin, Chondroitin, MSM zu versorgen, und zum anderen gilt es, das Entzündungsgeschehen im Gelenk einzudämmen.
Da Entzündungen grundsätzlich mit oxidativem Stress einher gehen, kann auch die Einnahme von Antioxidantien sinnvoll sein. Oxidativer Stress entsteht allerdings keineswegs nur bei Entzündungen. Auch starkes UV-Licht kann zur Bildung von Freien Radikalen führen, die das umliegende Gewebe schädigen. Genau das geschieht bei der Makula-Degeneration, einer schleichend aber unaufhaltsam voranschreitenden Sehstörung. Doch zum Glück hat die Natur hierfür bereits eine Lösung parat: Das Carotinoid Lutein ist besser als jedes andere Antioxidans geeignet, eine Makula-Degeneration auszubremsen. Warum? — Das erfahren Sie im Mittelteil dieses Newsletters.
Ihr Felix Henrichs und das gesamte Supplementa-Team
Wie Weihrauch die Entzündung kappt
Weihrauch-Harz nimmt als Langzeit-Therapeutikum in der Integrativen Medizin einen besonderen Stellenwert ein. Die Anwendung dieses wertvollen Harzes erscheint nicht nur bei allen chronisch-entzündlichen Erkrankungen sondern auch bei bestimmten Krebserkrankungen sinnvoll. Die vielfältigen und umfangreich dokumentierten Einsatzmöglichkeiten lassen den Weihrauch vorerst wie ein „Allheilmittel„ erscheinen, welches immer und überall wirkt. Trotz bzw. gerade wegen der daraus erwachsenden Hoffnungen ist es allerdings wichtig, die Wirkmechanismen auf biochemischer und immunologischer Ebene im Detail zu verstehen – denn nur so kann im Einzelfall vernunftbasiert abgewogen werden, wann und warum sich die regulativen Eigenschaften der Boswelliasäuren im Weihrauch-Harz für die nachhaltig wirksamen Behandlung von chronischen und/oder akuten Entzündungsreaktionen oder in der Krebs-Therapie eignen.
ACHTUNG: Eine aktuellere, inhaltlich überarbeitete und ergänzte Fassung dieses Beitrags finden Sie unter:
→ Weihrauch-Harz: Entzündungen natürlich regulieren bei Rheuma, Autoimmun-Erkrankungen und Allergien
Die Sehkraft erhalten mit Lutein und Zeaxanthin
Bei der sogenannten Makula-Degeneration gehen die Sinneszellen an der Stelle des schärfsten Sehens – d.h. in der Makula – zugrunde. Die Makula ist nur wenige Millimeter groß, aber dennoch für die wichtigsten Sehleistungen zuständig wie Lesen, Erkennen von feinen Details und das Unterscheiden von Farben.
Es gibt zwei unterschiedliche Verlaufsformen der Makula-Degeneration. Die weitaus häufigere Form ist die „trockene” altersbedingte Makula-Degeneration mit einer ganz allmählichen Sehverschlechterung. Dabei wird das Auge nicht ausreichend mit Blut, also Nährstoffen, versorgt. Als Anzeichen bilden sich auf dem Augenhintergrund im Bereich der Makula kleine weißlich-gelbe Ablagerungen. Sie werden als Drusen bezeichnet. Diese „trockene” Form der Makula-Degeneration betrifft etwa 85–90% der Patienten. Die Sehkraft lässt dabei nur ganz allmählich nach.
Die feuchte Makula-Degeneration, die ca. 10–15% aller Fälle betrifft, entsteht, wenn sich unter der Retina neue abnormale Blutgefäße in Richtung der Makula bilden. Sie wachsen innerhalb kürzester Zeit auf die Mitte der Makula zu und verdrängen die Sinneszellen mehr und mehr. Aus den Blutgefäßen tritt zudem Flüssigkeit in die Makula aus und lässt das Gewebe anschwellen. Diese Schwellung der Netzhaut führt zu einer Verzerrung des auf der Netzhaut entworfenen Bildes, so dass für den Patienten als erstes Anzeichen verbogene Linien gerader Objekte, wie z. B. des Fensterrahmens, erscheinen.
Die „feuchte” Makula-Degeneration betrifft fast immer Personen, die vorher bereits eine „trockene” Makula-Degeneration hatten. Daher ist es besonders wichtig, das Fortschreiten der Makula-Degeneration zu verlangsamen, und vor allem den Übergang von der „trockenen” in das Stadium der „feuchten” Makula-Degeneration zu verhindern bzw. hinaus zu schieben. Eine Regeneration der Makula bewirkt die Einnahme von Lutein und Zeaxanthin.
Die Drusenbildung wird, wie oben beschrieben, durch Freie Radikale hervorgerufen, die durch energiereiches Licht oder Umwelteinflüsse gebildet werden. Freie Radikale (auch Oxidantien oder ROS genannt) sind die Ursache für massive Zellschädigungen, die im Auge zu verschlechterter Sehkraft führen. So liegt es nahe, bestimmte Antioxidantien einzusetzen, die speziell auf die Makula wirken.
Warum ist die Makula so wichtig für unsere Sehkraft?
Der Zustand der Makula ist aus folgenden, unmittelbar miteinander verknüpften
Zusammenhängen, enorm wichtig für den Erhalt unserer Sehkraft, weil…
- …alle Lichtstrahlen, die von den Objekten ausgehen, welche sich im Zentrum unserer Blickrichtung oder nahe daneben befinden, von der Linse auf die Makula projiziert (genauer: fokussiert) werden. Daraus folgt, dass…
- …die Makula viel wichtiger als die umliegenden/angrenzenden Bereiche der Netzhaut (Retina) ist, um eine detailgetreue Wahrnehmung von visuellen Informationen zu ermöglichen, und dass…
- …die Makula viel mehr Licht und zellschädigende UV-Strahlung „verarbeiten” bzw. verkraften muss als jeder andere Bereich der Netzhaut.
Regenerieren mit Lutein und Zeaxanthin
Im menschlichen Auge kommen fast ausschließlich zwei Carotinoide vor: Lutein und Zeaxanthin. Die höchsten Konzentrationen dieser antioxidativen Carotinoide werden in der Retina erreicht, und zwar insbesondere in der Makula. Da Carotinoide im Allgemeinen – neben ihrer antioxidativen Wirkung – auch eine gelbliche Färbung besitzen bzw. hervorrufen, wird die Makula auch als „gelber Fleck” bezeichnet.
Im Zentrum der Makula ist etwa doppelt soviel Zeaxanthin wie Lutein enthalten, während an den Rändern Lutein überwiegt. Zeaxanthin kann im Auge aus Lutein hergestellt werden. Es ist daher besonders wichtig, dass genügend Lutein mit der Nahrung aufgenommen oder ggf. als als Nahrungsergänzung zugeführt wird.
Die Hauptaufgabe von Lutein und Zeaxanthin in der Retina und Makula ist der Schutz vor energiereichem blauem und ultraviolettem Licht und die Bekämpfung der dadurch gebildeten Freien Radikale. Es hat sich herausgestellt, dass bei Patienten mit einer Makula-Degeneration in Retina und Makula niedrigere Konzentrationen an Lutein und Zeaxanthin nachzuweisen sind als bei gesunden, gleichaltrigen Kontrollpersonen.
Unsere Empfehlung
Eine ausreichende Versorgung mit Lutein und Zeaxanthin kann zu einer Stabilisierung und zu einer Verlangsamung der Entwicklung einer Makula-Degeneration führen. Deshalb sollte möglichst früh mit einer Supplementierung begonnen werden – auch prophylaktisch (=vorbeugend), also bevor die ersten Anzeichen für eine bereits vorhandene/fortschreitende Makula-Degeneration auftreten.
Es hat sich gezeigt, dass eine kurzfristige Einnahme über weinge Wochen nur selten zum Erfolg führt, und dass eine nachträgliche Schadensbegrenzung allenfalls mit größtem Aufwand möglich erscheint (d.h.: erfahrungsgemäß mit 24+x mg/Tag über mehrere Wochen/Monate – Bitte wagen Sie sowas nur mit fachkundiger therapeutischer Begleitung!)
Deshalb empfehlen wir eine frühzeitige und kontinuierliche Versorgung der Makula mit Lutein und Zeaxanthin (oder ggf. auch mit Astaxanthin), bevor Sie die ersten Anzeichen für eine Makula-Degeneration registrieren.
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Arthrose stoppen mit Glucosamin, Chondroitin und MSM
Knorpel aufbauen – Gelenke regenerieren – Entzündung hemmen
Gesunde Gelenke arbeiten wie gute Stoßdämpfer: Bei Belastung wird die Knorpelschicht gestaucht und dehnt sich anschließend wieder aus, um einen direkten (und äußerst schmerzhaften) Kontakt zwischen den angrenzenden Knochen zu verhindern. Bei einem arthrotischen Gelenk ist diese Knorpelschicht hingegen so stark abgenutzt, dass sie als „Stoßdämpfer” versagt und die Knochen im Falle einer weit fortgeschrittenen Arthrose sogar direkt aufeinander reiben lässt. Auch die angrenzenden Muskeln, Gelenkkapseln und Bänder können dabei Schaden nehmen, und zwar auch schon bevor die Knorpel des betroffenen Gelenks vollständig abgenutzt sind. Am häufigsten betroffen sind die Gelenke von Knie, Hüfte, Ellenbogen oder Händen – oft auch mehrere Gelenke gleichzeitig.
ACHTUNG: Eine aktuellere, inhaltlich überarbeitete und ergänzte Fassung dieses Beitrags finden Sie unter:
→ Knorpel aufbauen und Gelenke regenerieren mit Glucosamin, Chrondroitin und MSM
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