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Liebe Leserin, Lieber Leser,
Angesichts der immer größer werdenden Anzahl verschiedenster Produkte im Bereich der Nahrungsergänzung stehen wir jeden Monat erneut vor der Frage, ob wir unser Sortiment erweitern oder altbekannte Topseller durch „modernere” Produkte ersetzen sollten. Im Zuge dieser laufenden Aktualisierung folgen wir einem strikten Auswahlprinzip: Neue Artikel werden nur dann ins Sortiment aufgenommen, wenn wir objektiv begründen können, welche Vorteile das jeweilige Produkt — zumindest aus Sicht einzelner AnwenderInnen — im Vergleich zu den bereits vorhandenen Optionen bietet. Nur so lässt sich auf lange Sicht gewährleisten, dass Sie (und auch wir selber) stets den Überblick behalten.
Deshalb möchten wir Ihnen in diesem Monat drei „Gewinner” vorstellen, die sich vor kurzer Zeit einen festen Platz in unserem Sortiment erkämpfen bzw. ihren Stammplatz nach wie vor gegen sämtliche „Herausforderer” behaupten konnten. Um unseren Anspruch auf Objektivität zu untermauern, haben wir den Leitartikel mit 36 Verweisen auf die Fachliteratur versehen und diese ungewohnt ausführlichen Literaturangaben mit den jeweiligen PubMed- bzw. doi-Einträgen verlinkt, um Ihnen das Auffinden der zitierten Quellen zu erleichtern. Aber nun zum Inhalt …
Noch relativ neu auf dem Markt sind Kombi-Präparate mit PQQ, Co-Q10 und intrazellulären Antioxidantien. Ein Grund dafür ist sicher, dass die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von PQQ als Monopräparat bis vor wenigen Jahren völlig unterschätzt wurden, obwohl PQQ als einzige bisher bekannte Substanz vermag, das Wachstum von Mitochondrien zu stimulieren! Mit Hilfe von PQQ kann jede einzelne Körperzelle also mehr Energie produzieren. Zellen, die diese neue Leistungskraft in optimaler Weise ausnutzen sollen, verbrauchen allerdings auch entsprechend größere Mengen an Coenzym Q10 und körpereigenen Antioxidantien wie NAC und Glutathion — und genau deshalb zählen entsprechende Kombi-Präparate zu den interessantesten und sinnvollsten Produkt-Neuheiten der letzten Jahre.
Eine weitere Substanz, die ebenfalls immer noch als Geheimtipp gilt, obwohl ihre Bedeutung innerhalb der natürlichen Nahrungskette im Tierreich schon vor langer Zeit erkannt wurde, ist das Astaxanthin, ein enorm starkes und Entzündungen hemmendes Antioxidans aus der Gruppe der Carotinoide. Astaxanthin wird in großen Mengen von der Mikroalge Haematococcus pluvialis produziert, die sich damit vor starker UV-Strahlung („Sonnenbrand”) und Freien Radikalen schützt. Auch die beachtliche Ausdauer von Lachsen, die auf ihrer Reise zum Laichplatz hunderte oder tausende von Kilometern gegen den Strom schwimmen, wird auf den hohen Astaxanthingehalt in ihren Muskeln zurückgeführt (*).
Multi-Präparate, die größtenteils aus altbekannten Inhaltsstoffen bestehen, wirken hingegen auf den ersten Blick immer etwas langweilig, zumal dieser Bereich geradezu von Angeboten überschwemmt wird, die sich hinsichtlich ihres mutmaßlichen Nutzens kaum voneinander unterscheiden. Dennoch gibt es auch hier nennenswerte Ausnahmen wie zum Beispiel die Enhanced Energy Produktlinie für eine allgemeine Grundversorgung. In dieser Monatsnews-Ausgabe beleuchten wir das Thema „Grundversorgung” jedoch aus einem anderen Blickwinkel. Hierfür haben wir eine Vitalstoff-Mischung ausgewählt, deren Rezeptur Kopfhaut und Haare von innen heraus kräftigen soll, und die im Hinblick auf diesen sehr speziellen Anwendungszweck nach wie vor unsere beste Empfehlung darstellt.
Ihr Felix Henrichs
und das gesamte Supplementa-Team
(*) PS: Lachs gilt allgemein als gesundes Lebensmittel, weil wilder Lachs nicht nur reich an Astaxanthin ist sondern auch für seinen hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren geschätzt wird. Der Lachs, der in Fischfarmen heranwächst, wird allerdings im Gegensatz zum Wildlachs mit synthetischem Astaxanthin gefüttert. Dieses verleiht ihm zwar die charakteristische Farbe, ist jedoch bei weitem nicht so wirkungsvoll wie das natürliche Astaxanthin aus Mikroalgen. Ähnliches gilt leider auch für den Einfluss der industriell verwendeten Futtermittel auf die geringere Wertigkeit des Omega-3-Fettsäure-Profils und das 4-fach ungünstigere Omega-3 zu Omega-6 Verhältnis im Vergleich zum erheblich teureren Wildlachs.
Eine hochwertige Nahrungsergänzung mit natürlichem Astaxanthin und EPA/DHA aus gereinigtem Fischöl ist also nicht nur aus ethischer und ökologischer Sicht besser vertretbar als der Verzehr von Lachs sondern bietet auch im Hinblick auf den tatsächlichen Nährwert mehrere unbestreitbare Vorteile.
CoQ10, PQQ und Glutathion:
Erhöhte Leistungskraft durch gezielte Stärkung der Mitochondrien
ACHTUNG: Eine aktuellere, inhaltlich überarbeitete und ergänzte Fassung dieses Beitrags finden Sie unter:
→ Mitochondrien stärken, vermehren und schützen, mit Co-Q10, PQQ und Glutathion
Astaxanthin, das stärkste bekannte Antioxidans
Astaxanthin wird von verschiedenen Algen- und Planktonarten produziert; es ist der rote Farbstoff, der den Lachsen, den Garnelen und den rosa Flamingos ihre Farbe verleiht. Astaxanthin gehört zur großen Familie der Carotinoide, von der es die äußerst wirkungsvollen antioxidativen Eigenschaften besitzt.
In der Natur gibt es über 600 verschiedene rote und gelbe Carotinoide. Astaxanthin ist ein relativ unbekanntes Carotinoid, das von Plankton, Algen und einigen Pflanzen, Schimmelpilzen und Bakterien gebildet wird, die sich damit vor den schädlichen Auswirkungen des Sonnenlichts und Sauerstoffs schützen. Die höchste Astaxanthin-Konzentration kommt in der grünen Mikroalge Haematococcus pluvialis vor. Die Wirkung von Astaxanthin auf unsere Gesundheit ist umfassend. Auf die gesundheitlichen Vorteile einer Einnahme sollte man daher nicht verzichten!
Wirkung von Astaxanthin bei Arthrose: Gelenke, die flexibel und geschmeidig bleiben
Das Geheimnis lebenslangen Komforts ist es, ihre Knorpel gesund zu halten. Und ein großer Teil davon besteht darin, etwas gegen oxidativen Stress im Knorpel-Kollagen zu unternehmen. Wenn Sie das nicht tun, führen die permanenten Attacken freier Radikaler dazu, dass sich das Gewebe abbaut, was zu quälenden Gelenkschmerzen führen kann. Natürlich gibt es Leute, die sagen, dass die Schmerzen und die Versteifungen unvermeidliche Bestandteile des Alterns sind, was mit Astaxanthin jedoch nicht der Fall sein muss. Denn Astaxanthin schützt gegen die Freien Radikale besser als jeder andere Nährstoff.
Eine Studie der University of Memphis hat herausgefunden, dass Astaxanthin selbst nach anstrengendem körperlichen Training eine lindernde Wirkung hat. Eine weitere Studie im Journal of the American College of Nutrition berichtet über Schmerzverminderung und größere Mobilität bei Menschen mit Gelenkschmerzen nach einer Einnahmezeit von Astaxanthin von nur 8 Wochen.
Astaxanthin gegen Entzündungen
Studien zeigen: Astaxanthin setzt wichtige Entzündungsmarker herab und verlangsamt so die Bildung von Entzündungen bzw. die Produktion von schmerzauslösenden Enzymen. In einer Studie mit Freiwilligen, die Astaxanthin für 2 Wochen einnahmen, sank der C-Reactiv-Protein-Spiegel (CRP-Spiegel) in dieser Zeit sehr schnell ab. CRP ist ein wichtiger Entzündungsmarker im Körper — und ein hoher CRP-Spiegel beeinträchtigt die Herzgesundheit.
Astaxanthin schützt das Herz
Astaxanthin zeigt große Wirkung beim Cholesterin-Management. So hat eine Studie beispielsweise herausgefunden, dass der LDL-Spiegel bei übergewichtigen Personen nach nur 12 Wochen Astaxanthin-Einnahme signifikant niedriger lag. Eine andere Studie hat gezeigt, dass Astaxanthin HDL („gutes Cholesterin”) anhebt und Triglyceride senkt. Astaxanthin unterstützt auch die Gesundheit der Arterien. Studien deuten darauf hin, dass es dazu beiträgt, die Oxidation von LDL-Cholesterin zu verhindern, wodurch dieses keine Klumpen bilden und die Arterien verstopfen kann. Dieses „Durchputzen” der Arterien sorgt außerdem für eine bessere Blutzirkulation.
Astaxanthin schützt die Augen
UV-Licht und oxidativer Stress können das Sehvermögen entscheidend negativ beeinflussen. Studien zeigen allerdings, dass Astaxanthin helfen kann, die Augen vor Schäden zu bewahren. Wie gesagt, Astaxanthin kann die Blut-Netzhaut-Schranke überschreiten und hat damit einen positiven Effekt auf die Augengesundheit. Tatsächlich ist es das stärkste Antioxidans unter den Carotinoiden, die ohnehin dafür bekannt sind, die Augen wirksam zu schützen.
Astaxanthin für ein gutes Gedächtnis
Es ist längst bekannt, dass oxidativer Stress, dem Gehirnzellen unterworfen sind, zu Gedächtnisverlust und kognitiven Problemen führen kann. Das hängt damit zusammen, dass 30% der Gehirnmasse für oxidative Schäden besonders anfällig sind. Durch seine einzigartige Fähigkeit, die Blut-Hirn-Schranke zu durchdringen, kann Astaxanthin die Gehirnzellen besser schützen als jedes andere bekannte Antioxidans
ANZEIGEAstaxanthin: Power-Carotinoid gegen oxidativen Stress
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ACHTUNG: Eine aktuellere, inhaltlich überarbeitete und ergänzte Fassung dieses Beitrags finden Sie unter:

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