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Liebe Leserin, Lieber Leser,
der Frühling naht mit großen Schritten. Damit Sie diese Zeit des Wachstums voller Elan genießen können, braucht es unter anderem ein starkes Immunsystem. Eine zentrale Rolle hierbei spielt unser Lymphsystem, das gerade jetzt von einer gründlichen Entschlackungskur mit Pflanzen- und Kräuterextrakten profitiert. Auch für die vorausschauende Desensibilisierung gegenüber Gräserpollen und anderen Allergenen, z.B. mit Hilfe von Wachteleiern, ist mit dem Frühlingsbeginn der richtige Zeitpunkt gekommen.
Ebenso entscheidend für einen unbeschwerten Start in den Frühling ist es, die körpereigenen Vitalstoff-Reserven nach den kraftraubenden Wintermonaten wieder aufzufüllen. Ein Extrakt aus den Blättern des Moringa-Baums kann hierbei fast 100 der wichtigsten Mikronährstoffe im Überfluss liefern. Besonders erstaunlich ist die antioxidative Wirkung der Blätter — diese ist so hoch wie bei keiner anderen derzeit bekannten Pflanze oder Frucht.
Ihr Felix Henrichs und das gesamte Supplementa-Team
Die Moringa-Pflanze
vielseitig gesundheitsfördernd, hochgradig antioxidativ
Befasst man sich mit dem Moringa-Baum, kommt man aus dem Staunen nicht heraus! Alle Teile de Baumes — die Blätter, die Blüten, die Früchte, Rinde, die Wurzel, der Samen — sind für den Menschen essbar und verwertbar. Wobei essbar stark untertrieben ist: wie viele Studien belegen enthält der Moringa-Baum alle für den Körper wichtigen Nährstoffe im Überfluss. Mit über 90 Nährstoffen ist der Moringa-Baum das nahrhafteste, bisher bekannte Gewächs der Erde. Gäbe es keine andere Nahrung auf der Erde, könnten wir nur vom Moringa-Baum leben.
Nicht ohne Grund wird der Moringa-Baum als „Wunderbaum“ und als „Super Food“ bezeichnet. Denn die inzwischen mehr als 700 wissenschaftlichen Studien zeigen den Baum, seine Blätter und Früchte als vielseitig gesundheitsförderlich. Besonders erstaunlich ist die antioxidative Wirkung der Blätter – sie ist wohl so hoch wie bei keiner anderen derzeit bekannten Pflanze oder Frucht.
Herkunft des Moringa-Baumes
Der Baum „Moringa oleifera“ stammt ursprünglich aus Indien, wo er am Fuße des Himalayagebirge wächst. In den Veden wurde bereits vor 5000 Jahren über Moringa berichtet. Im Ayurveda wiederum heißt es, dass Moringa über 300 Krankheiten heilen kann. Im Laufe der Jahrhunderte hat Moringa sich über die tropischen und subtropischen Regionen der Erde verteilt, wo er inzwischen in vielen Ländern kultiviert und als Gemüsepflanze angebaut wird. Der Moringa Baum hat sich im Laufe der Jahrhunderte nahezu wunderbar an seine Umgebung angepasst; es sind inzwischen 13 Arten von Moringa bekannt. Die bekannteste Art ist der Moringa oleifera, über die wir hier berichten wollen.
Schnell wachsende Pflanze von hohem Nährwert
Die Pflanze wächst bis zu 30 cm im Monat und kann in einem Jahr eine Höhe von bis zu 4 Metern erreichen. Das Besondere an dem Baum ist, dass er nahezu vollständig verzehrbar ist: von den Wurzeln über die Rinde bis hin zu den Blättern und den Samen können alle Teile des Baumes gegessen werden. Die Bewohner der Länder, in denen Moringa wächst, haben unabhängig voneinander die positiven Eigenschaften von Moringa für ihr Wohlbefinden entdeckt und angewandt.
Vorteil für die Gesundheit: pulverisierte Moringa-Blätter
- 2 × so viel Eiweiß wie Soja
- 4 × so viel Vitamin E wie Weizenkeime
- 6 × so viele Polyphenole wie Rotwein
- 7 × so viel Vitamin C wie Orangen
- 4 × so viel Vitamin A wie Karotten
- 4 × so viel Calcium wie Milch
- 3 × so viel Kalium wie Bananen
- 25 × so viel Eisen wie Spinat
- 26 entzündungshemmende Substanzen
- 46 Antioxidantien
- die höchste Konzentration an Chlorophyll aller bisher untersuchten Pflanzen
- einen sehr hohen Anteil an ungesättigten, natürlichen Fettsäuren (Omega 3, 6 und 9)
- das Wachstumshormon Zeatin
Außerdem enthält der Moringa-Baum 18 von 20 bekannten Aminosäuren, die für die mentale Leistung und eine gute Gehirnfunktion von großer Bedeutung sind.
Wer keinen Moringa-Baum im Garten hat (was aus klimatischen Gründen schwierig ist) oder auf der Fensterbank kultiviert, ist gut beraten mit der Einnahme von Moringa-Blättern in Pulverform. Denn kein anderer Teil des Baumes wird mehr verwendet und ist nahrhafter als die Moringa-Blätter. Der Vitalstoffgehalt ist so hoch, dass bereits geringe Mengen des Blattpulvers den empfohlenen Tagesbedarf an vielen notwendigen Vitalstoffen decken. Zusätzlich enthalten die Moringa-Blätter Stoffe, die nicht selbstverständlich sind. Dazu gehört Zeatin. Zeatin, ein pflanzliches Wachstumshormon, sorgt dafür, dass sämtliche Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Aminosäuren an der richtigen Stelle vom Körper aufgenommen werden.
Außerdem ist Zeatin ein wichtiger Regulationsfaktor der Zellen und ein starkes Antioxidans, also zellschützend und zellregenerierend. Zwar findet man Zeatin in vielen Pflanzen, jedoch meist nur in Mengen von unter einem Mikrogramm pro Gramm. Das Moringablatt dagegen enthält mehr als das Hundert- bis Tausendfache je Gramm.
Ebenso außergewöhnlich ist der hohe Gehalt an Mangan, Chrom und dem seltenen Bor. Mangan ist u.a. für gesunde Gelenke und Knochen wichtig, und Chrom kommt im Stoffwechsel und bei Stressbelastung eine zentrale Bedeutung zu. Bor ist grundlegend für den Aufbau von Serin, einer Aminosäure, die in nahezu allen Proteinen des menschlichen Organismus enthalten ist. Außerdem spielt es für den Calcium-, Magnesium- und Phosphor-Haushalt eine dominante Rolle und bei der Behandlung von Osteoporose.
Die antioxidative Kraft der Moringa-Blätter: Haben Sie heute schon Ihren ORAC-Wert erreicht?
Die größten Feinde unserer Gesundheit aber, die Auslöser vorzeitiger Alterungsprozesse und die Hauptverursacher chronischer Krankheiten sind die so genannten Freien Radikale, instabile Sauerstoffverbindungen, die unsere Körper und Gehirnzellen attackieren. Diese aggressiven Substanzen stehlen Elektronen von anderen Molekülen wie Proteinen, Lipiden und genetischem Material. Dieser Elektronendiebstahl wird Oxidation genannt, die mit Zellschädigung und Alterung gleichzusetzen ist. Freie Radikale greifen die Mitochondrien, die Energiekraftwerke unsere Zellen an, sodass Giftstoffe in die Zellen eindringen und dort sogar die DNS schädigen können. In den Nervenzellen sorgen Freie Radikale für den Rückzug der Dendriten, der Empfangsstellen für Informationen, und für das Verschwinden der Synapsen, der Übertragungsstellen der Informationen von einer Nervenzelle zur anderen. Dadurch wird die Kommunikation zwischen den Nervenzellen immer mehr gestört. Das kann letztendlich zu Krankheiten wie Alzheimer, Parkinson und Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) führen.
Antioxidantien sind die natürlichen Gegenspieler der Freien Radikale. Sie stellen den Freien Radikalen Elektronen zur Verfügung, um sie damit zu stabilisieren und zu neutralisieren.
Der so genannte ORAC-Test sagt etwas über die antioxidative Kraft eines Lebensmittels aus. Hier spielen die Moringa-Blätter in einer eigenen Liga. Denn die Moringa-Blätter haben nicht nur eine hohe Nährstoffdichte und einen hohen Zeatingehalt, sie zeichnen sich auch durch einen außergewöhnlich hohen ORAC-Wert aus.
Mit der Messung des ORAC-Wertes kann man feststellen, welche Lebens-/Nahrungsmittel besonders gute antioxidative Eigenschaften haben. Moringa glänzt hier mit einem Wert, der zwischen 33.000 und 46.000 ORAC-Einheiten pro 100 Gramm liegt. (Zum Vergleich: ein Apfel enthält durchschnittlich 2.800 ORAC-Einheiten). Das amerikanische Landwirtschaftsministerium empfiehlt, täglich 3000 bis 5000 ORAC-Einheiten aufzunehmen. Tatsächlich nehmen 80% der Amerikaner weniger als 1000 Einheiten pro Tag zu sich.
Fazit
Der unglaubliche Reichtum an Nährstoffen, die unsere Gesundheit positiv beeinflussen, macht den Moringa-Baum zu einem genialen Nahrungsmittel. Da wir ihn in unseren Breitengraden nicht frisch genießen können, sind wir, um in den Genuss seiner Vorzüge zu kommen, auf die pulverisierte Form angewiesen.
Neuer Schwung fürs Lymphsystem
ACHTUNG: Eine aktuellere, inhaltlich überarbeitete und ergänzte Fassung dieses Beitrags finden Sie unter:
Allergievorsorge mit Wachteleiern
Die Einnahme ist jetzt wieder aktuell
ACHTUNG: Eine aktuellere, inhaltlich überarbeitete und ergänzte Fassung dieses Beitrags finden Sie unter:
→ Wachteleier: Allergie-Prophylaxe bei Heuschnupfen & Co. durch natürliche Glycoproteine

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