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Nukleotide als Geheimtipp bei Immunschwäche und Energiemangel? — 2 Gründe für den Einsatz von DNA-Bausteinen als Nahrungsergänzung

Nukleotide sind die Bausteine der Nukleinsäuren und somit unerlässliche Bestandteile der DNA (Desoxyribonukleinsäure) sowie RNA (Ribonukleinsäure). Jede einzelne Körperzelle benötigt Nukleotide, um fehlerfrei zu funktionieren. Ein ausreichendes Vorhandensein von Nukleotiden ist zwingend erforderlich, um eine optimale Lebensspanne und Funktionsweise aller Zellen gewährleisten zu können, weil Nukleotide nicht nur bei der Zellteilung sondern darüber hinaus auch für unzählige weitere Zellfunktionen benötigt werden (darunter u. a. die intra- und extrazelluläre Signalübertragung, die Immunfunktion, den Energiestoffwechsel, das Nervensystem und die Darmgesundheit). Darüber hinaus kann die Zufuhr von Nukleotiden bei vielen (akuten oder chronischen) Erkrankungen den Behandlungserfolg steigern. Es ist daher von entscheidender Bedeutung für unsere Gesundheit, den körpereigenen Nukleotid-Haushalt u. a. durch die regelmäßige Zufuhr entsprechender Nährstoffe zu unterstützen.

Nukleotide sind die elementaren Bausteine für DNA- und RNA-Sequenzen — und deshalb unverzichtbar für die ordnungsgemäße Funktion jeder einzelnen Körperzelle!

Da jede einzelne Körperzelle auf die Nukleotide angewiesen ist, produziert der Körper täglich eine unglaubliche Menge selbst davon. Dies geschieht entweder durch das Zusammenbauen neuer Nukleotide aus einfacheren Molekülen (de-novo-Synthese auf Basis diverser Aminosäuren und weiterer Mikronährstoffe) oder durch das „Recycling“ der Nukleotide aus abgestorbenen Zellen (Salvage-Pathway).

Doch nicht alle Zellen und Organe können ihren Bedarf an Nukleotiden eigenständig decken; d. h., sie sind dann auf eine vermehrte Zufuhr von Nukleotid-bildenden Nährstoffen über die Nahrung angewiesen — wobei unter anderem die Knochenmarkzellen, einige Hirnzellen, bestimmte Komponenten des Mikrobioms (v. a. Bifidobakterien), Darmzellen und die Zellen des Immunsystems (wie NK-Zellen, Makrophagen, Lymphozyten) besonders häufig von derartigen Defiziten betroffen sind.

Ein Mangel an Nukleotiden kann verschiedenste Gründe und Auswirkungen haben. Hierzu zählen zum Beispiel chronische Erkrankungen, anhaltender Stress, vegetarische oder vegane Ernährung, Infektionen, dauerhafte Müdigkeit, hohe körperliche Belastung, Magen-Darm-Beschwerden, erhöhter oxidativer Stress, Ernährungsstörungen, ungewöhnlich hohe/niedrige Wachstumsraten, Lebererkrankungen und zunehmendes Alter. Wird der Nukleotid-Bedarf trotz der o. g. Warnzeichen nicht angemessen gedeckt, können die Zellen Fehlfunktionen entwickeln.

Die Darmgesundheit und das Immunsystem mit Nukleotiden fördern

Die Zellen der Darmschleimhaut (Mukosa) übernehmen sowohl bei der Aufnahme von Nährstoffen als auch bei der Abwehr von Schadstoffen eine zentrale Barrierefunktion. Sie müssen also einerseits in der Lage sein, nützliche Substanzen in sinnvoller Weise für die weitere Verstoffwechselung aufzubereiten, aber andererseits auch verhindern können, dass unerwünschte Substanzen (u. a. Gluten- und Lektin-Verbindungen sowie andere schwer verdauliche Nahrungsbestandteile oder sonstige Umweltgifte) vom Darm in den Blutkreislauf übergehen. Ist der Darm also zu durchlässig, wie z. B. beim so genannten „Leaky-Gut”-Syndrom, löst der erhöhte Einstrom von Fremdstoffen systemische Entzündungsprozesse aus. Daher werden viele chronische Erkrankungen mit einer zu durchlässigen Darmschleimhaut in Verbindung gebracht.

Eine ähnlich wichtige Rolle für unsere Verdaungsleistung sowie für unsere Resilienz gegenüber pathogenen Keimen und Giftstoffen spielt das so genannte Mikrobiom. Im Idealfall sollte unser Darm nämlich von einer Vielzahl probiotischer Mikroorganismen besiedelt sein, die bei der Aufspaltung von komplexen Nährstoffen und bei der Zerlegung von potentiell schädlichen Substanzen sozusagen die Vorarbeit für unsere körpereigenen Darmzellen erledigen. Allerdings wird ein Großteil dieser verdauungsfördernden und immunstärkenden Mikroorganismen regelmäßig über den Stuhlgang ausgeschieden. Dieser laufende Verlust an nützlichen Mikroorganismen kann nur dann ausgeglichen bzw. kompensiert werden, wenn die verbliebenen Darmbakterien schnell genug nachwachsen.

Besonders erwähnenswert erscheint in diesem Kontext die Tatsache, dass die Zellen der Darmschleimhaut und die vielen einzelligen Mikroorganismen des Mikrobioms eine wichtige Gemeinsamkeit aufweisen: Beide müssen sich aufgrund der „rauhen” Umgebungsbedingungen, die im Innern des Darms vorherrschen, deutlich häufiger replizieren bzw. reparieren als die allermeisten anderen Zellen, aus denen unser Körper besteht. Und genau dieser überproportional hohe „Erneuerungsdrang” untermauert, warum Nukleotide insbesondere für den Erhalt einer gesunden Darmfunktion so wichtig sind.

Studien haben gezeigt, dass Nukleotide die Funktionalität der Darmschleimhaut fördern. Hierbei konnte ein gesundheitsförderliches Zottenwachstum von bis zu 25 Prozent innerhalb weniger Monate beobachtet werden. Da die darmfreundlichen Bakterien nicht in der Lage sind, selbst Nukleotide herzustellen, profitieren auch diese von einer gesteigerten Zufuhr und können sich effektiver vermehren.

Abgesehen davon sind auch all die vielen Immunzellen, die außerhalb unseres Verdauungstrakts ihre jeweiligen Aufgaben bei der Bekämpfung von pathogenen Einflüssen verrichten, auf eine lückenlose Versorgung mit Nukleotiden bzw. mit Nukleotid-bildenden Mikronährstoffen angewiesen, um in akuten Situationen eine möglichst schnelle und nachhaltige Immunantwort gewährleisten zu können. Studien belegen, dass Erkältungssymptome durch Nukleotide deutlich abgeschwächt werden können.

Nukleotide unterstützen die körpereigene Energie-Produktion, indem sie die ATP-Synthese erhöhen

Ein Körper kann nur gesund bleiben und Heilungsprozesse in Gang setzen, wenn er genügend Energie hat. Das hierbei entscheidende „Energie-Übertragungsmolekül” ATP besteht aus dem Nukleotid Adenosin und drei Phosphatgruppen. Die Mitochondrien im Innern unsererr Körperzellen produzieren ununterbrochen mehrere Milliarden ATP-Moleküle täglich. Um diese gewaltige Aufgabe erfüllen zu können, müssen sie einwandfrei funktionieren und ihre eigene mitochondriale DNA korrekt kopieren. Eine erhöhte Nukleotid-Zufuhr unterstützt daher die Funktionalität der Mitochondrien und wirkt sich wie ein Energiebooster aus.

Da Nukleotide auch die Bildung roter Blutkörperchen anregen, werden die Mitochondrien sowie alle Organe optimal mit Sauerstoff versorgt. Eine gute Sauerstoffversorgung wirkt sich positiv auf die gesamte Gesundheit aus. Bei Sportlern können Nukleotide außerdem das Muskelwachstum, die Ausdauer und die Leistungsfähigkeit erhöhen sowie Muskelschäden reduzieren und die Regenerationsphasen verkürzen.

 

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