Zum Auftakt unserer Vortragsreihe „Darm-Umwelt-Gehirn“ für 2016 hatten wir die einmalige Gelegenheit, einen der führenden Experten zum Thema Neuroprotektion, den Neuro-Wissenschaftler und Melatonin-Forscher Prof. Russel J. Reiter (University of Texas), als Referenten begrüßen zu dürfen. Bei seinem Gastvortrag im März standen folgende Kernthemen im Fokus:
- Umweltgifte als Ursache von Neurodegeneration
- Prävention von neurodegenerativen Erkrankungen
- Die 3 Säulen der Therapie: Entgiftung, Membranschutz, antientzündliche Potenz
- Die Rolle von Melatonin und orthomolekularen Substanzen in der Neuroprotektion
Leider waren alle Plätze im Vortragssaal schon frühzeitig reserviert, so dass wir keine weiteren Anmeldungen mehr annehmen konnten. Um so mehr freut es uns und unsere Kooperationspartner vom Institut für Umweltmedizin (IFU) in Wolfhagen, dass es in diesem Jahr noch vier weitere Termine der Vortragsreihe „Darm-Umwelt-Gehirn“ geben wird.
Weitere Termine und Anmeldung
- 24. Juni 2016, München, Hotel Vier Jahreszeiten Kempinski
- 23. September 2016, Düsseldorf, Hotel Nikko
- 11. November 2016, Hamburg, Hotel Sofitel Hamburg Alter Wall
- 09. Dezember 2016, Berlin, Kempinski Hotel Bristol
Die hier genannten Vortragstermine haben bereits stattgefunden. Eine Anmeldung ist daher nicht mehr möglich.
Themen und Referenten
In jedem Fall wird der Umweltmediziner und Buchautor Klaus-Dietrich Runow Sie an diesen Tagen über präventiv-medizinische Maßnahmen und Therapie-Modelle zur Neuroprotektion auf Grundlage der Functional Medicine aufklären. Herr Runow wird im Rahmen seiner Vorträge…
- moderne Untersuchungstechniken der Functional Medicine aufzeigen, die das Ausarbeiten individueller neuroprotektiver Schutztherapien ermöglichen.
- die Tatsache beleuchten, dass Neuronen-Erkrankungen wie z. B. Morbus Parkinson und Morbus Alzheimer sich nur durch den Ort der Schädigung durch Toxine unterscheiden.
- Leber-Erschöpfung und daraus resultierende Schädigungen des Nervensystems als eine Ursache für Neurodegeneration erläutern.
- präventiv-medizinische Therapiemodelle wie die Drei-Säulen-Therapie vorstellen: Entgiftung, Membranschutz und antientzündliche Potenz.
- die Rolle des Melatonin und anderer nervenschützender orthomolekularer und phytotherapeutischer Substanzen beschreiben.
Leider ist noch unklar, ob wir neben Herrn Runow noch weitere Experten wie z.B. Herr Prof. Reiter als Co-Referenten für die einzelnen Folgetermine gewinnen können. Wer jedoch Herrn Runow kennt, der weiß schon jetzt, dass sich die Teilnahme in jedem Fall lohnen wird!
Wie immer werden Sie im Anschluss an die Vorträge ausreichend Gelegenheit haben, Ihre persönlichen Fragen zu stellen.
Klaus-Dietrich Runow — Pionier der Umweltmedizin in Deutschland
In seinem Buch „Wenn Gifte auf die Nerven gehen“ beschreibt Runow u.a. die schleichende, unmerkliche Präsenz von Stoffen, die Teil unserer Welt, unserer Wohnungen, unserer Nahrung sind und die uns — vor allem in ihrer kumulativen Wirkung — schädigen können. Hier zwei Zitate:
„Der moderne Mensch gerät immer schneller an die Grenze der biochemischen Belastbarkeit, d.h. die für die Entgiftung notwendigen Enzyme, Peptide, Mineralien, Spurenelemente und Vitamine werden immer schneller verbraucht.”
„Der Aufbau und die Freisetzung von Botenstoffen (Neurotransmittern) in unserem Gehirn ist in großem Umfang vom Nährstoffstatus und der Menge an oxidativen Radikalen, die bei einer mangelhaften Entgiftung entstehen, abhängig. Vitaminmangel ist auch ein Risikofaktor für Alzheimer.”
Wir sind also eine Generation, deren Körper in ihrer alltäglichen Existenz unausweichlich und permanent toxischen Belastungen in einem Maße ausgesetzt sind, die unsere natürlichen Abwehr- und Entgiftungsmechanismen überfordern. Bei den meisten neurodegenerativen Erkrankungen spielen freie Radikale eine entscheidende Rolle und führen zur Hirnschädigung, denn das Gehirn vermag oxidativen Stress nicht genügend zu beherrschen und ist gegen Sauerstoffradikale weitgehend wehrlos. Gerade neurodegenerative Erkrankungen des Alters (wie z.B. Alzheimer oder Parkinson) scheinen aus einer Kombination langfristiger Toxinbelastungen und dem biologischen Alterungsprozess zu resultieren.
Auf der Basis dieser Erkenntnisse wird der Sinn einer präventiv-medizinischen Diagnostik und Mikronährstoff-Therapie deutlich, besonders wenn man bedenkt, dass bei einer neurodegenerativen Erkrankung wie z.B. der Parkinson-Krankheit, Symptome erst auftreten, wenn über 50% der entsprechenden Nervenzellen verloren gegangen sind und die betroffene Person 60 Jahre oder älter ist.
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