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Liebe Leserin, Lieber Leser,
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Ihr Felix Henrichs und das gesamte Supplementa-Team
Oregano gegen Bakterien und Pilze
Unser Darm und unsere Schleimhäute werden von einer Vielzahl von Bakterien besiedelt. Im Normalfall verdrängen die „nützlichen” Bakterien die „schädlichen” Bakterien. Konventionelle Antibiotika können das Mikrobiom im Darm allerdings empfindlich stören, da sie auch die nützlichen Darmbakterien stark dezimieren. Dadurch kommt es nicht selten zu einer unerwünschten Vermehrung von schädlichen Bakterien und Pilzen im Darm. Die natürlichen Wirkstoffe aus Oregano wirken jedoch anders: sie bekämpfen schädliche Keime — darunter auch viele Antibiotika-resistente Keime! — ohne dabei gleichzeitig auch die „guten” Bakterien zu schädigen. Nicht zuletzt deshalb wird Oregano als „natürlicher Keimkiller” immer beliebter, was sich auch in einer wachsenden Anzahl wissenschaftlicher Studien zeigt.
ACHTUNG: Eine aktuellere, inhaltlich überarbeitete und ergänzte Fassung dieses Beitrags finden Sie unter:
Wie ein gesunder Darm unser Wohlbefinden stärkt!
Ein gesunder Darm und eine ausgeglichene Darmflora sind für unseren Organismus lebenswichtig. Wenn wir nicht in der Lage sind, unsere Nahrung richtig zu verdauen und Gift- und Schlackenstoffe effektiv aus dem Körper auszuscheiden, können wir nicht wirklich gesund sein. Angesichts der erschreckenden Verbreitung von Verstopfung, Reizdarm, Darmentzündungen, Pilzbefall und anderen Erkrankungen des Verdauungstrakts ist es wichtig, sich immer wieder klar zu machen, welche Bedeutung ein funktionierender Darm für unsere Gesundheit hat. Entscheidend dafür ist eine ausgeglichene Darmflora.
Die vielfältigen Aufgaben der Darmflora
Im menschlichen Darm leben mehr als 400 verschiedene Bakterienstämme. Man schätzt, dass die Gesamtzahl der Darmbakterien, die unsere Darmflora ausmachen, zehnmal so hoch ist wie die Zahl unserer Körperzellen. Diese Milliarden unterschiedlicher Mikroorganismen leben in enger Symbiose mit uns und leisten wertvolle Dienste für unsere Gesundheit.
Darmbakterien …
… wehren die Ansiedlung von krankheitserregenden Keimen (pathogene Bakterien, Viren, Parasiten und Pilze) ab;
… produzieren Verdauungsenzyme und sind folglich an der optimalen Verwertung der Nahrung beteiligt;
… bilden manche Vitamine und essentielle Fettsäuren;
… fördern die Aufnahme von Enzymen aus der Nahrung.
Die gestörte Darmflora
Viele Faktoren können eine Darmflora ins Ungleichgewicht bringen, so z. B. Infektionen, ausgelöst durch Erreger aus der Gattung der Strepptokokken, Staphylokokken, Pilze und Amöben. Ebenso kann eine ungesunde Ernährung dazu beitragen, dass die Darmflora gestört ist. Zuviel Eiweiß und Fett in der Ernährung fördert das Entstehen von Fäulnisbakterien und behindert somit die nützlichen Milchsäurebakterien (Lactobazillen). Durch die Gärung entstehen Toxine, die die Darmwand durchdringen können und dann in den Organismus gelangen. Zuckerhaltige Lebensmittel machen pathologischen Hefepilzen die Bahn frei zur Niederlassung. Verschiedene Medikamente können physiologische Mikroorganismen im Darm vernichten und schädigen somit die Darmflora. Dazu gehören Antibiotika, Glucocorticoide und die Pille.
Umweltschadstoffe wie z. B. Cadmium und Blei behindern das Wachstum der physiologischen Darmbakterien. Fehlen dem Körper Gallensäure, Magensäure oder Pankreas-Enzyme (Enzyme der Bauchspeicheldrüse), verändert sich das Nährstoffangebot für die nützlichen Mikroorganismen. Daraus kann ebenfalls ein Ungleichgewicht in der Darmflora entstehen.
Die Folgen einer gestörten Darmflora
Eine gestörte Darmflora kann die Ursache für eine Vielzahl von Erkrankungen sein. Die so genannte Dysbiose beschreibt ein Ungleichgewicht zwischen den verschiedenen Arten der Mikroorganismen, die den Darm besiedeln. Auf diese Weise werden die nützlichen Darmbakterien geschädigt, wodurch sich die pathologischen Keime besser ausbreiten können. Verschiedenste Symptome können einen Hinweis auf eine Dysbiose darstellen. Dazu gehören Blähungen, Bauchschmerzen, Durchfall, Verstopfung, wiederkehrende Magen-Darm-Störungen, Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten, ständige Müdigkeit, Kopfschmerzen und vieles mehr.
Das Entstehen von Darmmykosen (Pilzinfektion des Darms) wird durch eine gestörte Darmflora begünstigt, die Neigung zu Durchfällen und/oder Verstopfung nimmt zu. Auch können sich Krebs fördernde Stoffe entwickeln. Wenn zu viele Schadstoffe in den Organismus gelangen, verschlackt zusehends das Gewebe. Besteht solch ein Ungleichgewicht schon länger oder ist dieses sehr ausgeprägt, werden über kurz oder lang die Entgiftungsorgane Leber und Nieren überfordert, der Stoffwechsel wird geschwächt und auch die Abwehrkräfte in Mitleidenschaft gezogen.
Probiotika zur Regulierung der Darmflora
Probiotik bedeutet „für das Leben”. Zu den probiotischen Stoffen zählen vor allem lebende aktive Milchsäurebakterien, die gegen die Magen- und Gallensäure widerstandsfähig sind. Die am zahlreichsten im Darm vorkommenden Bakteriengattungen sind die so genannten Lactobazillen und Bifidobakterien. Je mehr verschiedene Bakterienstämme sich in unserem Darm befinden, umso besser ist das für unsere Gesundheit. Eine gesunde Darmflora führt zu einer …
- Stärkung des Immunsystems
- Anregung des Stoffwechsels
- optimierten Nährstoffaufnahme
- Regulierung der Verdauung
- Verbesserung von Stimmungsschwankungen
Probiotika sollten idealerweise auf nüchternen Magen eingenommen werden. Die kurweise Einnahme über bis zu 3 Monate jeweils morgens (30 Minuten vor dem Frühstück) und abends (30 Minuten vor der letzten Mahlzeit) hat sich als äußerst effektiv erwiesen.
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→ Energiehaushalt ankurbeln und Erschöpfungszustände überwinden mit B-Vitaminen

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