Internationale Top-Nahrungsergänzungen & Bio-Lebensmittel Persönliche Beratung Gebührenfrei anrufen 00 800 / 17 17 67 17

Makula-Degeneration

Die Augen im Blick behalten!

Reisen, Freunde Treffen, Fernsehen, Auto fahren oder auch nur alleine einkaufen – wer bis ins hohe Alter eigenständig leben möchte, braucht vor allem ein gutes Sehvermögen. Deshalb sind Erkrankungen, die das Auge betreffen, sehr gefürchtet. Besonders häufig tritt die so genannte altersbedingte Makula-Degeneration (AMD) auf. Allein in Deutschland leiden etwa 1 Million Menschen an dieser Krankheit bei der durch Schädigung der Netzhautmitte das scharfe Sehen erheblich beeinträchtigt ist. Etwa 35 % der über 75-jährigen leiden an einer Makula-Degeneration im Frühstadium – bei ca. 5 % dieser Altersgruppe hat die Krankheit bereits das Endstadium erreicht, d.h. sie sind erblindet. Das Hauptrisiko für diese Krankheit ist also das Alter. Ein Glück müssen wir nicht Schicksalsergeben abwarten, ob diese Krankheit uns selbst trifft. Denn besser als abzuwarten ist ab einem gewissen Alter die kontinuierliche Pflege der Augen mit Nährstoffen. Dadurch werden oxidative Prozesse unterbunden, die die Sehkraft auf Dauer schwächen und die Augen krank machen.

Der „gelbe“ Fleck

Ausgelöst wird die Erkrankung durch eine Zerstörung von Zellen im Bereich des so genannten „Gelben Flecks“.  Dieses auch als Makula bezeichnete Areal liegt in der Mitte der Netzhaut (Retina). Es ist für unser Sehvermögen im wahrsten Sinne des Wortes von zentraler Bedeutung. Denn alles, was die Augen fixieren, wird an dieser Stelle auf die Netzhaut abgebildet.  In der Makula befinden sich sehr viele Sinneszellen, insbesondere die für die Farbwahrnehmung zuständigen Zapfen. Aus diesem Grund ist die Makula der Ort des schärfsten Sehens und für wesentliche Sehleistungen wie Lesen, das Erkennen von Gesichtern und Gesichtsausdrücken, das Unterscheiden von Farben, Fernsehen, Autofahren etc. verantwortlich. Mit dem Alter kann es in der Makula zu Stoffwechselstörungen (Probleme bei der Entsorgung von Stoffwechselschlacken) kommen, die zu Ablagerungen unter der Netzhaut und zu Funktionseinbußen führen können. An den Stoffwechselstörungen sind insbesondere oxidative Prozesse beteiligt, die durch das Aufeinandertreffen von Sonnenlicht und Sauerstoff im Auge entstehen. Diese Abfallprodukte des oxidativen Prozesses können nicht mehr abgebaut werden und führen damit zur Zerstörung der Makula.

Die 2 Formen der Makula-Degeneration

Es gibt zwei unterschiedliche Verlaufsformen der Makula-Degeneration. Die weitaus häufigere Form ist die „trockene“ altersbedingte Makula-Degeneration mit einer ganz allmählichen Sehverschlechterung. Dabei wird das Auge nicht ausreichend mit Blut, also Nährstoffen, versorgt. Als Anzeichen bilden sich auf dem Augenhintergrund im Bereich der Makula kleine weißlich-gelbe Ablagerungen. Sie werden als Drusen bezeichnet. Diese „trockene“ Form der Makula-Degeneration betrifft etwa 85–90 % der Patienten. Die Sehkraft lässt dabei nur ganz allmählich nach.

Die feuchte Makula-Degeneration, die ca. 10–15 % aller Fälle betrifft, entsteht, wenn sich unter der Retina neue abnormale Blutgefäße in Richtung der Makula bilden. Sie wachsen innerhalb kürzester Zeit auf die Mitte der Makula zu und verdrängen die Sinneszellen mehr und mehr. Aus den Blutgefäßen tritt zudem Flüssigkeit in die Makula aus und lässt das Gewebe anschwellen. Diese Schwellung der Netzhaut führt zu einer Verzerrung des auf der Netzhaut entworfenen Bildes, so dass für den Patienten als erstes Anzeichen verbogene Linien gerader Objekte, wie z.B. des Fensterrahmens, erscheinen. Die „feuchte“ Makula-Degeneration betrifft fast immer Personen, die vorher bereits eine „trockene“ Makula-Degeneration hatten. Daher ist es besonders wichtig, das Fortschreiten der Makula-Degeneration zu verlangsamen und vor allem den Übergang von der „trockenen“ in das Stadium der „feuchten“ Makula-Degeneration zu verhindern bzw. hinaus zu schieben.

Die „Pflege“ der Makula mit Lutein

Die Pflanzenfarbstoffe Lutein und Zeaxanthin in gelbem und grünem Gemüse können vor altersbedingter Makula-Degeneration und damit vor dem Erblinden schützen! Antioxidantien – Die Drusenbildung wird, wie oben beschrieben, durch Freie Radikale, die durch energiereiches Licht oder Umwelteinflüsse gebildet werden, hervorgerufen. Freie Radikale (sie werden auch Oxidantien genannt) sind die Ursache für massive Zellschädigungen, die im Auge zu verschlechterter Sehkraft führen. So liegt es nahe, bestimmte Antioxidantien einzusetzen, die speziell auf die Makula wirken. Im menschlichen Auge kommen fast ausschließlich zwei Carotinoide vor: Lutein und Zeaxanthin.

Die höchsten Konzentrationen werden in der Retina erreicht und zwar insbesondere in der Makula. Der „gelbe Fleck“ trägt daher auch seinen Namen. Im Zentrum der Makula ist etwa doppelt soviel Zeaxanthin wie Lutein enthalten, während an den Rändern Lutein überwiegt. Zeaxanthin kann im Auge aus Lutein hergestellt werden. Es ist daher besonders wichtig, dass genügend Lutein mit der Nahrung oder als Nahrungsergänzung aufgenommen wird. Die Hauptaufgabe von Lutein und Zeaxanthin in der Retina und Makula ist der Schutz vor energiereichem blauem und ultraviolettem Licht und die Bekämpfung der Freien Radikale. Es hat sich herausgestellt, dass bei Patienten mit einer Makula-Degeneration in Retina und Makula niedrigere Konzentrationen an Lutein und Zeaxanthin nachzuweisen sind als bei gesunden, gleichaltrigen Kontrollpersonen. Wird dem Körper zusätzlich Lutein zugeführt, steigt die Konzentration dieses Carotinoids in Retina und Makula kontinuierlich an. Nach etwa 2 Monaten erreicht die Konzentration in der Makula ihr Maximum. Erhöht sich der Gehalt an Lutein und Zeaxanthin in der Makula um 20–40 % führt dies zu einer 40 % reduzierten Belastung durch blaues und ultraviolettes Licht. Wird die Einnahme von Lutein abgesetzt, sinkt die Konzentration in der Makula relativ schnell wieder ab. Deshalb ist es zur Vorbeugung oder Behandlung einer Makula-Degeneration empfehlenswert, nicht mit der Einnahme dieses speziellen Carotinoids auszusetzen. Eine ausreichende Versorgung mit Lutein kann zu einer Stabilisierung und zu einer Verlangsamung der Entwicklung einer Makula-Degeneration führen. Deshalb sollte möglichst früh mit einer Supplementierung begonnen werden. Es hat sich gezeigt, dass eine kurzfristige Einnahme wenig Erfolg hat. Nur die kontinuierliche Versorgung der Makula mit Lutein und Zeaxanthin kann eine dauerhafte Verbesserung der Degeneration bewirken. AMD, Altersbedingte Makula-Degeneration, Carotinoide, Lutein, Beta-Carotin, Zeaxanthin, Gelber Fleck, Makula, Netzhaut, Retina.