Dieses essenzielle Spurenelement wirkt bei der Funktion von mindestens 16 Enzymen mit. So ist es z.B. notwendig, um das Eisen im Körper in Hämoglobin umzuwandeln; ein Mangel an Kupfer kann zu Blutarmut (Anämie) führen. Weiter macht es die Aminosäure Tyrosin verwertbar; sie kann erst durch das Kupfer als Pigmentfaktor für Haar und Haut wirken.
Außerdem ist Kupfer als Bestandteil des Enzyms Lysyloxidase für die Verflechtung der beiden hauptsächlichen Bindegewebs-Eiweiße, dem Kollagen und Elastin verantwortlich. Diese sorgen für die Struktur und Elastizität von Knochen, Bändern, Knorpel, Bindegewebe und Blutgefäßen. Ein Mangel kann zu „Brüchen“ von Blutgefäßen, Osteoporose und Knochen- und Gelenk-Abnormalitäten führen. Es ist auch nachgewiesen, dass Kupfermangel mit steigenden Cholesterin-Werten in Zusammenhang gebracht werden kann, was letztendlich zu der gefürchteten Arteriosklerose führt.
Es wird empfohlen, Kupfer nicht einzeln sondern stets zusammen mit anderen Mineralstoffen und Spurenelementen, besonders Zink und Eisen, einzunehmen.