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Liebe Leserin, Lieber Leser,
überschüssiges Histamin spielt eine Schlüsselrolle bei Allergien und ist auch bei vielen Lebensmittel-Unverträglichkeiten beteiligt. Eine medikamentöse Behandlung ist zwar möglich, geht jedoch leider oft mit unerwünschten Nebenwirkungen einher, die z.T. noch lästiger als die übertrieben starke Abwehrreaktion gegen das Allergen sein können. Quercetin hingegen, ein Bioflavonoid mit antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften, bringt den Histaminspiegel auf natürliche Weise wieder ins Lot — bei hervorragender Effektivität und Verträglichkeit!
Ein weiteres Beispiel dafür, wie Mikronährstoffe unseren Körper gegen schädliche Umwelteinflüsse schützen, ist die Aminosäure L-Lysin: Zusammen mit Beta-Glucan, Vitamin B6 und Extrakten aus der Roten Meeresalge kann L-Lysin die Abwehrkraft unserer Schleimhäute stärken und sogar den Ausbruch von Lippen-Herpes eindämmen.
Doch auch der beste Schutz gegen Allergene oder Viren & Co hilft wenig, wenn ein chronischer Mangel an Vitamin B12 uns die Vitalität und Lebensfreude raubt. Aufgrund der vielschichtigen und recht unspezifischen Symptome werden ein B12-Mangel und seine Ursachen leider oft zu spät erkannt. Als besonders tückisch erweisen sich immer wieder unentdeckte Stoffwechselstörungen, bei denen die in der Nahrung enthaltenen Cobalamine nicht in Methylcobalamin, die bioaktive Form von B12, umgewandelt werden können.
So zeigt sich immer wieder: Nahrungsergänzungsmittel sind zwar nicht dazu bestimmt, dringend benötigte Medikamente zu ersetzen, sie können aber in vielen Fällen eine medikamentöse Therapie sinnvoll unterstützen oder im Idealfall sogar den Einsatz von Arzneimitteln unnötig machen.
Ihr Felix Henrichs und das gesamte Supplementa-Team
BEI ALLERGIE UND HISTAMIN-INTOLERANZ:NATÜRLICHE HISTAMINSENKUNG MIT QUERCETIN
Allergien gelten mittlerweile als Volkskrankheit. Jeder Vierte hat mit allergischen Symptomen zu tun. Dabei kann der Auslöser der Beschwerden sehr unterschiedlich sein. Angefangen bei Pollen oder Tierhaaren bis hin zu Nahrungsmitteln kann alles zu einer Reaktion führen. Was auch immer der Auslöser ist: die allergische Reaktion im Körper läuft immer gleich ab. Der Stoff in unserem Körper, der die Reaktion zum Laufen bringt, heißt Histamin. Deshalb werden so genannte Antihistaminika eingesetzt, die diese körperliche Reaktion bremsen sollen. Es gibt Antihistaminika als Medikament, die zwar meistens ihren Zweck erfüllen, aber Nebenwirkungen produzieren. Dagegen stehen eine Reihe natürlicher Antihistaminka, die die Histaminausschüttung hemmen und gleichzeitig der Gesundheit nicht schaden. Ein herausragendes Antihistaminikum in dieser Hinsicht ist Quercetin. Doch zunächst Grundlegendes zum Thema Allergie und Histamin.
Allergische Reaktion
Eine Allergie ist eine übersteigerte Reaktion des Immunsystems. Diese überschießende Reaktion richtet sich gegen eigentlich völlig harmlose Stoffe von außen oder Inhaltsstoffe in Lebensmitteln. Jede Substanz, die eine allergische Reaktion auslöst, wird als Allergen bezeichnet. Häufige Allergene sind Pollen, Hausstaubmilben, Tierhaare, Latex, Düfte, Schimmelpilzsporen, Nahrungsmittel, Insektenstiche und einige Medikamente. Durch die allergische Überreaktion wird ein bestimmter Stoff im Körper freigesetzt, das so genannte Histamin. Histamin ist der große Übeltäter der allergischen Reaktion, denn es ist verantwortlich für das Auftreten der verschiedensten Beschwerden wie z.B. Schwellungen oder den häufig quälenden Juckreiz, der dadurch entsteht, dass das Histamin Blutgefäße und Gewebe durchlässiger macht. Die Stärke der allergischen Reaktion kann sehr unterschiedlich sein.
Histamin und seine Wirkung
Histamin ist ein körpereigener Stoff, der den Gewebshormonen zugerechnet wird. Er findet sich aber auch in einigen Nahrungsmitteln (was ebenfalls zu Problemen führen kann — siehe auch „Histaminintoleranz”). Der Körper bildet Histamin natürlicherweise aus der Aminosäure Histidin. Grundsätzlich spielt Histamin bei vielen körperlichen Prozessen eine wichtige Rolle, insbesondere bei Entzündungsreaktionen. Dabei weiten Histamin und andere Botenstoffe die Gefäße und erhöhen so die Durchblutung: Schmerzen, Entzündung und Schwellungen werden ausgelöst.
Das ist eine normale Reaktion des Immunsystems auf Fremdkörper, die in unseren Körper eindringen. So wird z. B. bei einem Insektenstich eine Entzündung durch Histamin ausgelöst, was aber nicht mit einer allergischen Reaktion zu verwechseln ist. Durch die eintretende akute Entzündung — ausgelöst durch Histamin — wird der Insektenstich immunologisch bearbeitet und „verarztet”.
Histamin wird erst dann zum Problem, wenn das Immunsystem überreagiert und auf eigentlich harmlose Substanzen eine Entzündungsreaktion auslöst. So genügt bei einem Insektengiftallergiker ein einziger Stich, um eine überschießende Abwehrreaktion des Immunsystems auszulösen — mit unter Umständen dramatischen Wirkungen. Das Gleiche kann sich aber überall im Körper abspielen, wenn Histamin z.B. ausgelöst durch Pollen, Tierhaare oder Nahrungsmittel freigesetzt wird. Histamin kann dann praktisch in allen Organen Schmerzen, Entzündungen, Verkrampfungen, Schwellungen auslösen.
Dies erklärt auch, warum bei den versteckten (maskierten) Nahrungsmittelunverträglichkeiten die Beschwerden häufig wechseln und vielfältige Symptome auftreten, leider häufig auch noch mit großer Zeitverzögerung, was das Engrenzen individuell problematischer Lebensmittel erschwert.
Bestimmte Zellen im Körper bilden Histamin und speichern es. Als Reaktion auf einen spezifischen Auslöser setzen sie das gespeicherte Histamin schlagartig frei.
Zellen, die Histamin speichern, sind beispielsweise:
- Mastzellen (eine zu den Leukozyten gehörende Blutzelle)
- basophile Granulozyten (Form der weißen Blutkörperchen)
- Thrombozyten (Blutplättchen)
- manche Nervenzellen
Histamin nimmt Einfluß auf körperliche Prozesse und zeigt zahlreiche Wirkungen:
- Es ist im Gehirn u.a. an der Regulation von Körpertemperatur, Schlaf-Wach-Rhythmus und Ausschüttung mancher Hormone beteiligt
- Es bewirkt ein Zusammenziehen der Darmmuskulatur
- Es erweitert die peripheren Blutgefäße (Gefäße in Armen und Beinen)
- Es verengt die zentralen Blutgefäße (Gefäße, die zu Herz und Gehirn führen).
- Es verengt die Atemwege.
So wird verständlich, dass die durch ein Allergen ausgelösten Symptome von Magen-Darm-Problemen bis hin zu Kreislaufkollaps mit Atemstillstand reichen kann. Auch entzündliche Reaktionen können Begleiterscheinungen von Allergien sein, wie beispielsweise bei Asthma.
Histamin-Intoleranz
Bei der Histamin-Intoleranz handelt es sich um eine Nahrungsmittelunverträglichkeit. Es wird nicht zu viel Histamin ausgeschüttet, sondern in diesem Falle besteht das Problem darin, dass der Organismus nicht in der Lage ist, das mit der Nahrung aufgenommene Histamin ordnungsgemäß abzubauen. So kommt es zu einem Histaminüberschuss, wenn bestimmte Lebensmittel gegessen werden mit all den genannten Symptomen. Viel Histamin enthalten Fertiggerichte, Konserven und Tiefkühlkost. Auch Wein und Bier sind durch den Gärungsprozess reich an Histamin. Räucherwaren wie Salami, Schinken und Räucherfisch gehören ebenfalls zu den histaminreichen Lebensmitteln, wie auch Sauerkraut. Zitrusfrüchte, Erdbeeren, Hülsenfrüchte aber auch z.B. Weizenkeime sind zwar selbst arm an Histamin, lösen eine Histaminfreisetzung im Körper aus. Auch hier ist Vorsicht geboten, wenn bekannt ist, dass der Körper darauf überreagiert.
Der Abbau von Histamin erfolgt normalerweise mit Hilfe des körpereigenen Enzyms DAO (Diaminoxidase). Es wird im Darm gebildet. Besteht ein Mangel an DAO, kann nicht genug Histamin abgebaut werden und es kommt zu den allergischen Beschwerden. Neben der seltenen angeborenen Histamin-Intoleranz sind Formen bekannt, die durch Darmprobleme, Vitalstoffmangel oder Medikamente verursacht werden. Die Darmschleimhaut kann beispielsweise durch eine ungesunde Ernährung, Infekte oder eine Antibiotika-Therapie gestört sein und so am Aufbau von histaminabbauendem DAO gehindert werden.
Histamin langfristig natürlich kontrollieren — die „Immun-Diät”
Es gibt sichere Wege seinen Histamin-Haushalt in Ordnung zu halten und zu beschwichtigen. Dabei steht das Meiden des Allergens (soweit bekannt) an vorderster Stelle. Handelt es sich um ein Nahrungsmittel, kann eine „Rotations-Diät” wie sie Jutta Poschet in ihrem aufschlußreichen Buch „Die Immun-Diät” beschreibt die Lösung sein. Darin beschreibt Jutta Poschet außerdem detailliert, wie Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten — oftmals mit versteckten allergischen Reaktionen — das Immunsystem schwächen und langfristig krank machen.
Ein Beispiel für eine häufige Nahrungsunverträglichkeit ist die „versteckte Milchallergie”. Die Folgen sind dramatisch: Das Immunsystem bildet Antikörper gegen die Milch. Immer wenn Milch getrunken wird und die einzelnen Milchbausteine über den Darm ins Blut gelangen, koppeln sich die Antikörper an die Milchmoleküle und bilden Immunkomplexe. Diese Immunkomplexe aber können sich überall im Körper — z.B. in den Gelenken, den Bronchien, den Blutgefäßen — ablagern, Histamin freisetzen und Entzündungen sowie Abnutzungserscheinungen verursachen.
Mit einem differenzierten Antikörpertest können die Antikörper und Immunkomplexe nachgewiesen werden. Somit lassen sich auf diesem Weg die Nahrungsmittel identifizieren, die krank machen. Durch eine Ernährungsumstellung nach der „Original 4-Tage-Rotation” wird eine vermehrte Histaminausschüttung (Entzündungsbereitschaft) eliminiert. Bei einer Nahrungsmittel-Allergie kann dieser Weg, den Jutta Poschet in ihrem Buch beschreibt, der Richtige sein.
- Umwelteinflüsse wie Schadstoffbelastung und Luftverschmutzung
- Nahrungsmittelzusatzstoffe
- Störungen der Darmflora durch Antibiotika
- Duftstoffe in Kosmetika und Waschmitteln
- übertriebene Hygiene
- Stress und Schlafmangel
- Darmpilze und manche Darmparasiten
- Barrierestörungen der Darmschleimhaut (Leaky-Gut-Syndrom)
- Vitalstoffmangel (Vitamin D, Vitamin C, essentielle Fettsäuren)
Quercetin zur Linderung akuter Beschwerden
Bei Allergenen, die akute Symptome verursachen, versucht man die überschießende Histamin-Reaktion durch ein Gegensteuern mit einem Antihistaminikum zu bremsen. Antihistaminika sind eine Klasse von Medikamenten zur Behandlung von Allergien, die die Freisetzung oder Wirkung von Histamin hemmen. Sowohl frei verkäufliche als auch verschreibungspflichtige Antihistaminika haben jedoch Nebenwirkungen und belasten den Organismus. Magen-Darm-Beschwerden, Benommenheit, Mundtrockenheit, Kopfschmerzen, Sehstörungen, in seltenen Fällen Haarausfall oder Probleme mit der Leberfunktion können auftreten.
Ein natürliches Antihistaminikum dagegen kann nicht nur die Allergiesymptome mildern, sondern auch Rückfälle durch eine Stärkung des Immunsystems verringern. Ein herausragendes natürliches Antihistaminikum ist Quercetin!
Quercetin, die „Königin der Bioflavonoide”
Im Namen Quercetin steckt das Wort „quercus”, was im Lateinischen „Eiche” bedeutet. Gemeint ist hier die Färber-Eiche (Quercus velutina), die in der Rinde größere Konzentrationen dieses Polyphenols enthält. Quercetin ist aber nicht nur in der Eichenrinde sowie anderen Baumrinden zu finden, sondern auch in zahlreichen Obst- und Gemüsesorten sowie in Kräutern und Tee. Über Zwiebeln, Grünkohl, Brokkoli, Zucchini, grüne Bohnen sowie Äpfel, Quitten, rote Trauben, Kirschen, Himbeeren, Brombeeren und Heidelbeeren nehmen wir vergleichsweise hohe Mengen an Quercetin auf. Das unterscheidet Quercetin stark von anderen Bioflavonoiden, die meistens aus der inneren Schalenhaut von Zitrusfrüchten gewonnen werden. Bioflavonoide kann der Körper nicht selber herstellen, sondern ist auf die Zufuhr über die Ernährung oder geeignete Präparate angewiesen. Allgemein haben Bioflavonoide starke antioxidative und entzündungshemmende Wirkungen sowie vor Krebs schützende Eigenschaften.
Den Titel„König der Bioflavonoide” aber verdient sich Quercetin nicht zuletzt als kaum zu übertreffendes natürliches Antihistaminikum. Quercetin ist ein antioxidatives Flavonoid, das seit mehr als 30 Jahren dazu verwendet wird, die Widerstandskraft gegenüber Nahrungsmittel- und Atemwegsallergien zu verstärken. Durch seine Fähigkeit, die übermäßige Ausschüttung von Histamin aus den Mastzellen und auch basophilen Leukozyten zu hemmen, ist Quercetin bei Heuschnupfen, Sinusitis, Asthma und anderen akuten Allergien die erste Wahl. Wie bereits beschrieben ist Histamin für die meisten mit einer Allergie einher gehenden unangenehmen Symptome (Niesen, Juckreiz usw.) verantwortlich.
Des weiteren hemmt Quercetin die Enzyme Cyclooxygenase (COX) und Lipooxygenase (LOX), was die Produktion der hauptsächlichen Entzündungsmediatoren reduziert: Prostaglandine und Leukotriene. Dieses umfassende Aktivitätsspektrum legt nahe, dass Quercetin immer dann zu empfehlen ist, wenn Entzündungen im Spiel sind.
Einnahme-Empfehlung
Zum Schutz gegen Allergien (oder andere entzündliche Erkrankungen) nimmt man am besten 500-1.500 mg Quercetin über den Tag verteilt; zu Beginn einer Behandlung können für 1-2 Wochen auch Dosierungen von 3-4 g täglich sinnvoll sein, um akutes Allergiegeschehen abzumildern. Neuere Studien weisen auch auf eine Wirkung von Quercetin als Chelatbildner hin — dies macht Quercetin auch zum Helfer bei chronischen Schwermetallbelastungen, die häufig in Verbindung mit Allergien auftreten.
Fazit
Quercetin kann als natürlich wirksames Antihistaminikum die Schwere von Allergiesymptomen deutlich mindern. Die Symptome zu unterdrücken ist zwar eine Erleichterung, aber jeder, der von einer Allergie betroffen ist, sollte daran arbeiten, die Ursachen der Allergie anzugehen. Konkret bedeutet dies, Allergene so gut es geht meiden und die Fehlsteuerungen des Immunsystems (starke Reaktion auf gewöhnlichen Reiz) zu korrigieren. Hier kann sicherlich auch eine Darmsanierung nötig sein. Ein entscheidender Punkt bei der grundsätzlichen und umfassenden Behandlung einer Allergie wird immer auch die Ernährung sein. In ihrem Buch „Die Immun-Diät” stellt Jutta Poschet dar, wie man mit der individuell richtigen Ernährung sein Immunsystem vor reizenden Stoffen umfassend schützen kann. Ihre Kenntnis von Kreuzreaktionen und Lebensmittelgruppen kann die häufig zu wenig beachtete Hilfe zur Heilung sein.
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Methylcobalamin: Vitamin B12 in seiner aktivsten Form MEHR FREUDE, SCHWUNG UND LEISTUNGSKRAFT
Ein Mangel an Vitamin B12 ist weiter verbreitet als man denkt. Bereits ein geringer Mangel an Vitamin B12 kann zu Befindlichkeitsstörungen führen, deren wirkliche Ursache — eben der Vitamin-B12-Mangel — häufig nicht erkannt wird, weil die Symptome unspezifisch sind. Es sind Zustände wie eine allgemeine Schwäche und Müdigkeit, depressive Verstimmung, Gedächtnisstörungen, Veränderungen der Persönlichkeit, Muskelschlaffheit und Bewegungsstörungen. Nicht nur Schwangere und Vegetarier können von einem Vitamin-B12-Mangel betroffen sein, gerade ältere Menschen leiden häufig darunter. Auch die Einnahme von Medikamenten (vor allem die „Pille”), regelmäßiger Alkoholkonsum, Rauchen und Diäten sind regelrechte Vitamin-B12-Vernichter und lassen schnell ein Defizit entstehen. Zudem ist bei vielen Personen mit gastrointestinalen Erkrankungen wie Magenresektion, Morbus Crohn, Helicobacter-pylori-Infektion, Stomatitis, Anorexie und Diarrhö die Aufnahme von Vitamin B12 gestört. Auch Patienten mit ungeklärten neuropsychiatrischen Symptomen haben oft einen erhöhten Bedarf an Vitamin B12.
Der Einfluß von Vitamin B12 auf unsere Gesundheit:
- Vitamin B12 fördert das mentale Wohlbefinden und reguliert die Stimmung
- Vitamin B12 steigert die Energie und verringert Müdigkeit und Ermüdung
- Vitamin B12 fördert das normale Wachstum und die Entwicklung der Nerven
- Vitamin B12 hilft bei der Produktion der roten Blutkörperchen
- Vitamin B12 reguliert eine gesunde Zellteilung
- Vitamin B12 fördert die mentale Klarheit, Konzentration und das Gedächtnis
- Vitamin B12 sorgt für ein gesundes Immunsystem
- Vitamin B12 schützt das Herz-Kreislauf-System vor Homocystein
- Vitamin B12 unterstützt die weibliche Fortpflanzungsgesundheit
Was viele nicht wissen: Es müssen einige Hürden genommen werden, damit Vitamin B12 seine Aufgaben in unserem Körper erfüllen kann. Will man diese Hürden umgehen, sollte man sich bei der Einnahme für die richtige Form entscheiden. Eine gute Wahl ist die aktive Form Methylcobalamin!
Der Vitamin-B12-Stoffwechsel
Vitamin B12 besitzt einen sehr komplexen molekularen Aufbau. Deswegen tut der Körper sich oft schwer, das Vitamin zu resorbieren, selbst wenn genügend B12 in der Nahrung vorkommt. Drei Vorraussetzungen müssen nämlich erfüllt werden:
1. Der Magen muss ausreichend Hydrochlorsäure-haltigen Verdauungssaft bereit stellen. Jeder 2. Erwachsene über 50 produziert zu wenig oder überhaupt keine Magensäure (HCl).
2. Vitamin B12 muss sich an einen sog. „Intrinsic Faktor” in der Magenschleimhaut binden, bevor es dann im Dünndarm assimiliert werden kann. Wenn eine kranke Magenschleimhaut vorliegt, wird in der Regel zu wenig „Intrinsic Faktor” produziert. Das ist der Fall bei der atrophischen Gastritis, eine häufige Magenschleimhautentzündung. Auch die Besiedelung des Magens durch Helicobakter Bakterien kann zu einer Störung führen.
3. Die obere Dünndarm-Schleimhaut muss gesund und frei von Schlacken sein, damit das Vitamin auch resorbiert werden kann. Pilzbesiedlung und Medikamenteneinnahme (z.B. Säureblocker, Antibiotika, Pille) können die Aufnahme deutlich verringern.
Bioverfügbarkeit — Die verschiedenen Formen von Vitamin B12
Als Vitamin B12 oder Cobalamin bezeichnet man eine Gruppe von ähnlichen Molekülverbindungen mit einem zentralen Kobalt-Atom. Die wichtigsten Cobalamine sind Hydroxocobalamin, Adenosylcobalamin und Methylcobalamin, wobei nur die beiden letzten aktiv als Coenzyme wirken. Eine weitere Form von B12, das Cyanocobalamin, wird im Körper zu aktiven Formen (v.a. Methylcobalamin) umgewandelt; hierbei muss der Körper die Cyanogruppe ersetzen und entgiften. Dennoch enthalten viele B12-Präparate das minderwertige Cyanocobalamin, da dieses billiger in der Herstellung und leichter zu lagern ist.
Im Magen werden Cobalamine durch bestimmte Enzyme aus den Nahrungsmitteln gelöst und teilweise an ein Protein gebunden. Zudem wird im Magen der so genannte Intrinsic Faktor (IF) produziert, der Vitamin B12 bindet und so vor dem Angriff der Magensäure schützt. Wird nicht genügend IF gebildet, dann übersteht das aufgenommene Vitamin B12 den Angriff der Verdauungsenzyme nicht und wird bereits im Magen zerstört, ohne dem Stoffwechsel zu Gute zu kommen. Deshalb ist Vitamin-B12-Mangel so verbreitet.
Bleibt dieser Komplex aus Vitamin B12 (Cobalamin) und IF aber (optimaler Weise) so lange intakt, bis er den Dünndarm erreicht, dann kann hier die Verstoffwechslung von Vitamin B12 weiter gehen. Im Dünndarm wird Vitamin B12 (Cobalamin) an ein Trans-Cobalamin gekoppelt und in das Plasma des Blutkreislaufs hin zur Leber abgegeben. In der Leber wird das Trans-Cobalamin abgekoppelt und gleichzeitig reduziert und in seine zwei Coenzym-Formen Methylcobalamin und Adenosylcobalamin umgewandelt.
Diese Hindernisse bei der Aufnahme von Vitamin B12 durch den Verdauungstrakt können mit Sublingual-Tabletten umgangen werden, die sich schon im Mund auflösen, so dass das wertvolle Vitamin B12 direkt durch die Mundschleimhaut aufgenommen werden kann.
Fazit
Erst wenn Vitamin B12 als Methylcobalamin im Körper vorliegt kann es in den normalen Stoffwechsel übergehen und dort die Aufgaben erfüllen, für die Vitamin B12 so dringend gebraucht wird. Wir nehmen unserem Organismus viel Arbeit ab, wenn wir das schon verstoffwechselte Methylcobalamin zuführen. Unser Körper kann dann unmittelbar davon profitieren.
Wie Sie Herpes & Co mit den richtigen Nährstoffen in Schach halten!
Fast 90% aller Menschen erleiden früher oder später in ihrem Leben eine unangenehme, manchmal auch bedrohliche Viruserkrankung: Herpes! Im Volksmund ist die Krankheit als Wasserbläschen, Lippenbläschen, Gletscherbrand, Sonnenbläschen und unter vielen anderen Namen bekannt. Am häufigsten wird Herpes an der Lippe sichtbar.
Was ist Herpes?
Herpes ist eine Infektionserkrankung, die durch Viren ausgelöst wird. Eine besondere „Familie” von unterschiedlichen, aber nahe verwandten Viren sind die „Herpes”-Viren. Einige von ihnen haben sich auf den Befall von Nervenknoten spezialisiert. Sie befallen Nervenknoten, die nahe bei der Wirbelsäule liegen. In der meisten Zeit, der Ruhephase, liegen die Viren unerkannt in den Nervenknoten. In der Vermehrungsphase wandern sie entlang des zugehörigen Nerven bis zur Haut und verursachen dort kleine, flüssigkeitsgefüllte, eng beieinanderstehende Bläschen. Lippenherpes wird meist vom Herpes-simplex-Virus Typ I verursacht, Geschlechtsherpes durch Typ II. Die Windpockenerkrankung und die Gürtelrose werden übrigens ebenfalls von einem Mitglied der „Herpes”-Virusfamilie verursacht. Die meisten Menschen aber leiden unter einem immer wieder auftretenden Herpes- Virusbefall der Lippen.
Auslöser für einen Herpes-Ausbruch:
- starke Reizungen der Haut
- Verbrennungen
- Intensive Sonnen- bzw. UV-Bestrahlung
- kleinere Verletzungen
- eine zahnärztliche Behandlung
- Stress
- Regelbeschwerden
- Fieber
Die Infektion mit Herpes-simplex-Viren, die unter anderem zu Lippenherpes führen kann, zählt zu den mit größter Häufigkeit vorkommenden Infektionskrankheiten der Haut: etwa 85 Prozent der Weltbevölkerung sind mit Herpes simplex Typ 1 (HSV-1) infiziert. Dieses für die meisten Fälle von Herpes labialis verantwortliche Herpesvirus ist schon im Kindesalter durch engen körperlichen Kontakt übertragbar (z.B. zwischen Mutter und Kind, zwischen Geschwistern oder Spielkameraden). In drei von zehn Fällen bricht Lippenherpes regelmäßig immer mal wieder aus; bei etwa einem von hundert Betroffenen tritt Herpes labialis etwa einmal im Monat auf. Das „schlummernde” Virus wird geweckt, wenn gesundheitliche oder mentale Probleme da sind. Dazu zählen ein geschwächtes Immunsystem, etwa eine fieberhafte Infektionskrankheit oder übermäßige Sonneneinstrahlung, Verletzungen, aber auch seelische Belastungen wie Stress, Prüfungsangst, Trauer oder Trennung vom Partner. Auch hormonelle Einflüsse können beteiligt sein, da Frauen vor der Menstruation und während der Schwangerschaft besonders anfällig für Herpes sind. Manche Menschen reagieren schon bei heftigem Ekelgefühl, wenn sie z.B. aus einem benutzten Glas trinken müssen, mit dem Auftreten von Lippenbläschen.
Herpes ist nicht heilbar, die Viren verbleiben ein Leben lang im Körper. Zwischen Ausbrüchen befindet sich das Virus in einem Ruhezustand. Eine Behandlung sollte also einen Ausbruch verhindern oder zumindest so kurz wie möglich halten.
Das Immunsystem ist Dreh- und Angelpunkt bei Herpes. Stärken Sie Ihr Immunsystem zur Vorbeugung gegen Herpesausbrüche! Denn ein geschwächter Abwehrstatus führt dazu, dass die Viren virulent werden.
Eine ausreichende Versorgung mit bestimmten Nährstoffen kann das Auftreten der Herpessymptome verringern bzw. verhindern. Hierbei hilft die Kombination spezieller Nährstoffe, die alle stimulierend auf das Immunsystem wirken.
Rote Meeresalge
Einer der Wirkstoffe ist die Rote Meeresalge. Diese Alge besitzt starke antivirale Eigenschaften und hemmt den Herpes-simplex-Virus 1 an der Vermehrung.
Beta-Glucan
Eine weitere immunstimulierende Substanz ist das Beta-Glucan. Beta-Glucan aktiviert die wichtigsten Immunzellen unseres Körpers: die Makrophagen. Die Makrophagen zirkulieren in unserem ganzen Körper und bekämpfen Viren, Bakterien, Pilze, Krebszellen und andere potentielle Schädlinge. Die Stärke unseres Abwehrsystems steht in direktem Zusammenhang mit der Leistungsfähigkeit der Makrophagen. Auch der Extrakt aus Olivenblättern bekämpft Infektionen, die durch Mikroorganismen ausgelöst werden. Ihre Stärke liegt im Schutz vor schädlichen Viren und Bakterien. Daher sind sie hilfreich bei einer Vielzahl akuter wie chronischer Infekte wie z.B. Influenza, Hepatitis B, Gürtelrose, Epstein-Barr und Herpes.
L-Lysin
Die Aminosäure L-Lysin spielt eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung des Immunsystems. Es besitzt eine ausgeprägt antivirale Wirkung und kann bei der Behandlung von einer Herpesinfektion gute Dienste leisten. Gerade im Anfangsstadium (z.B. Spannungsgefühl in den Lippen) zeigt es starke Wirkung. Es ist bekannt, dass Vitamin C und Zink für unser Immunsystem eine entscheidende Rolle spielen. Beide wirken antiviral und stärken das Abwehrsystem.
Vitamin B6
Vitamin B6 ist mit am Aufbau der Abwehrkörper des Immunsystems beteiligt. Fehlt das Vitamin, sind die Antikörper nicht voll funktionsfähig. Außerdem schrumpft bei Vitamin-B6-Mangel die Thymusdrüse, die Schaltzentrale für das Immunsystem. Zur Stärkung des Immunsystems sollte man es ausreichend mit Vitamin B6 füttern.
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