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Liebe Leserin, Lieber Leser,
der Sommer gilt als „freundliche” Jahreszeit. Er lädt uns ein, das Leben in vollen Zügen zu genießen und unsere Energiereserven aufzuladen. Hierzu gehört auch, die grundsätzliche Nährstoffversorgung zu überprüfen und gegebenenfalls zu korrigieren. Daher liefern wir Ihnen mit dieser Ausgabe der Supplementa-Monatsnews gleich zwei Artikel zum Thema „Grundversorgung.”
Im einleitenden Leitartikel finden Sie eine Übersicht der wichtigsten Vitalstoffe, die der Körper für kräftiges, gesundes — kurz: schönes — Haar benötigt. Der kosmetische Nutzen ist dabei eher ein Nebeneffekt, denn in erster Linie ist schönes Haar ein Anzeichen für strahlende Vitalität und für einen guten allgemeinen Gesundheitszustand. Anderherum ausgedrückt: Wenn die Haare dünner werden und ihren natürlichen Glanz verlieren, dann kann dies auf einen Nährstoffmangel hindeuten, der umgehend behoben werden sollte. Am Ende dieser Ausgabe beleuchten wir schließlich allgemeine Aspekte einer umfassenden Grundversorgung mit Vitaminen und Mineralien bzw. Spurenelementen.
Im zweiten Artikel rücken wir zwei Substanzen aus der Gruppe der B-Vitamine ins Rampenlicht, die sozusagen gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, denn beide sind essentiell für klare Gedanken und gute Cholesterinwerte: Cholin und Inositol.
Ihr Felix Henrichs und das gesamte Supplementa-Team
Gesunde Haare dank ausgewählter Nährstoffe
Volles und schönes Haar ist nicht nur für Frauen ein Schönheitsideal. Viele probieren in verschiedenen Phasen ihres Lebens neue Frisuren oder andere Haarfarben aus. Das strapaziert die Haare. Aber auch Umwelteinflüsse (Sonne, Hitze, Kälte), Stress oder ungesunde Ernährung setzen dem Haar zu. Die Folge: Das Haar wirkt spröde und ungepflegt. Im schlimmsten Fall können die Haare sogar ausfallen.
Aber es gibt noch weitere Ursachen, die sich negativ auf die Haarpracht auswirken. Störungen bei der Aufnahme von Nährstoffen, z.B. ausgelöst durch eine Darmoperation oder bei chronischen Darmerkrankungen (z.B. Morbus Crohn, Colitis ulcerosa), können einen Mangel an Vitaminen und Spurenelementen bewirken. Dies kommt auch bei chronischer Alkoholsucht, einseitigen Diätkuren und Eßstörungen wie Magersucht vor. Die Folge: Die Haare werden zuerst nur dünner, bei lang anhaltendem Mangelzustand können sie dann aber ganz ausfallen.
Damit dies erst gar nicht passiert, müssen die Haare ausreichend mit ausgewählten Nährstoffen versorgt werden. Dazu ist eine ausgewogene, gesunde Ernährung wichtig. Einige Nährstoffe sind für die Haargesundheit besonders wichtig, weshalb sich eine Unterversorgung schnell negativ auf die Haare auswirkt.
Der Haarzyklus
Die Haarzahl am Kopf variiert im Normalfall von Mensch zu Mensch zwischen 90.000 und 150.000 Haaren. Gerade junge Menschen, besonders Frauen, erschrecken aber regelrecht, wenn sie in der Haarbürste einige Haare finden.
Allgemein gilt unter den Haarwissenschaftlern die Auffassung, dass ein Haarverlust von bis zu 100 Haaren pro Tag harmlos ist und auf den natürlichen Haarzyklus, in diesem Fall auf die „Telogenphase” („Ausfallphase”) zurück zu führen ist. Der Haarzyklus gliedert sich in exakt 3 Phasen, die nacheinander ablaufen und sich anschließend immer und immer wieder in diesem Turnus zyklusartig wiederholen. Der Tatsache aber, dass jedes Haar für sich zeitlich versetzt (asynchron) zu allen anderen Haaren in diesem Zyklus steckt, verdanken wir in Normalfall einen gleichmäßigen Haarbestand.
In der Wachstumsphase, auch Anagenphase genannt, entwickelt sich eine neue Haarwurzel, die anschließend das Haar (in dieser Phase auch „Papillarhaar” genannt) produziert. Die Haarwurzel ernährt die Haare und sie wachsen. Rund 85 bis 90 Prozent der Haare befinden sich in diesem aktiven Zustand, der etwa 3 bis 7 Jahre dauert. Das Haar wächst dabei um ca. 10 mm pro Monat, bevor sich die Katagenphase (Übergangsphase) anschließt.
Phase II: Übergangsphase
In der Haarwurzel finden Umbauvorgänge statt und die Haare werden nicht mehr mit Nährstoffen versorgt. Etwa 1 bis 3 Prozent der Haare stecken in diesem Stadium, das 3 bis 4 Wochen andauert. Die Haarwurzel verhornt nach und nach.
Phase III: Ausfallphase
Die Ausfallphase bzw. Telogenphase schließt an die Übergangsphase an, dauert ca. 2-4 Monate und betrifft in der Gesamtheit bis zu 18% der Kopfhaare gleichzeitig. In dieser Phase regeneriert sich die Haarpapille und der Haarfollikel. Die Matrix beginnt wieder mit der Zellteilung und produziert wieder ein neues Haar.
Dieser Haarzyklus beschreibt das normale, gesunde Haarleben, einen Kreislauf von der Entstehung des Kopfhaars bis zu dessen natürlichen Untergang. Da jedes einzelne Haar in einer anderen Phase steckt, baut sich unsere Haarpracht unter normalen Umständen nicht ab. Tut sie es doch, so ist dies auf eine krankhafte oder aber genetisch bedingte Störung im Haarzyklus-System zurück zu führen.
Man braucht sich noch keine Gedanken zu machen, wenn man täglich 80-100 Haare verliert. Erst wenn es mehr als 100 Haare pro Tag sind, sprechen die Ärzte von krankhaftem Haarausfall.
Wichtig für kräftiges Haar ist eine gesunde Haarwurzel
Die Nährstoffe gelangen mit dem Blut, das über kleine Gefäße transportiert wird, bis in die so genannte Haarpapille. Sie ist für die Bildung neuer Haarzellen verantwortlich, die sich besonders aktiv teilen. Die Haarzellen brauchen daher viele Nährstoffe, um ständig neues Haar bilden zu können. Neben Mineralstoffen sind auch Vitamine, Eiweiße, Spurenelemente und andere Baustoffe notwendig, um die Haare gesund zu halten.
Um das Haar von innen über die Haarwurzel zu stärken, sollte man auf eine regelmäßige Versorgung mit den folgenden Nährstoffe achten:
Vitamin C
Vitamin C regt das Haarwachstum an. Außerdem wird es benötigt, damit sich Eisen an die roten Blutkörperchen binden und mit Hilfe von Vitamin C zu den Haarwurzeln gelangen kann.
B-Vitamine und Folsäure
Vitamin B1, B2, B3, B5, B6, B12 und Folsäure: B-Vitamine sind für das Haarwachstum von größter Bedeutung. Sie sind unverzichtbar für die Stoffwechselaktivitäten in den Haarwurzeln und sorgen dafür, dass die Kopfhaut gesund bleibt. Mit ihrer Wasserbindungsfähigkeit wirkt Pantothensäure (B5) besonders gut gegen geschädigtes, splissiges und trockenes Haar.
Biotin
Biotin ist für das Haarwachstum von sehr großer Bedeutung. Ein Mangel an Biotin, wie er nicht nur durch chronische Krankheiten und Therapien mit Antibiotika, sondern auch durch Mangelernährung während einer Diät entstehen kann, kann sogar zu Haarausfall und Glatzenbildung führen. Biotin sorgt dafür, dass die Haare stark sind und glänzen, da es den engen Zusammenschluss der Schüppchen am Haarschaft bewirkt.
Cholin und Inositol
Cholin und Inositol gehören beide zur Gruppe der B-Vitamine und sind Bestandteile von Lecithin. Cholin ist außerdem gut für das Wachstum und die Gesundheit der Haare und beugt Haarausfall vor.
Silica
Kieselsäure ist für den Aufbau von Haaren und Nägeln unerlässlich und ist wichtig für die Elastizität und Festigkeit von Haaren. Außerdem ist Kieselsäure ein wichtiger Bestandteil des Keratins, eine der wichtigsten am Haaraufbau beteiligten Eiweißkomponenten. Kieselsäure, auch als Spurenelement Silizium bekannt, erfüllt beim Haarwachstum eine Helferfunktion dahingehend, dass bestimmte Schwefelverbindungen, die für Querverbindungen in der Hornmatrix der Haare verantwortlich sind, stärker genutzt werden. Die Folge ist, dass das Haar aus der Wurzel heraus dicker nachwächst.
Sägepalmenextrakt
Der erblich bedingte Haarausfall ist meist auf die Beschädigung der Haarwurzeln zurück zu führen. Der Grund für die Beschädigung liegt oft an einer erblich bedingten Sensibilität der Haarwurzeln gegenüber dem Hormon Dihydrotestosteron (DHT), einem Metaboliten des männlichen Geschlechtshormones Testosteron. Sägepalmenextrakt blockiert dabei die Bildung von DHT und vermindert so die schädliche Wirkung auf die Haarwurzeln. Dadurch werden die Haare wieder mit Nährstoffen versorgt und der Haarausfall kann gestoppt werden.
Zink
Zink ist an der Bildung des Haarproteins Keratin beteiligt. Chronischer Zinkmangel löst Haarausfall aus. Bei Haarausfall sollte eine Überprüfung und Korrektur der Zinkversorgung die allererste Wahl sein. Speziell beim kreisrunden Haarausfall werden die Therapierfolge durch Zink mit dessen immunregulierenden Wirkung erklärt.
Kupfer
Kupfer erleichtert die Aufnahme von Eisen aus der Nahrung in den Körper und ist am Aufbau von Knochen, Haut und Haar beteiligt. Kupfer reguliert allgemein Stoffwechselprozesse im Körper, so auch in den Haarzellen. Ein Kupfermangel führt zu dünnem, brüchigen Haar.
Mangan
Mangan hat Bedeutung für den Melaninaufbau (Melanin=Pigment). Vor allem die Haarpigmente sind manganreich.
L-Cystein
Diese schwefelhaltige Aminosäure ist für das Wachstum von Haaren unverzichtbar. Außerdem ist Cystein ein wichtiger Bestandteil der Hornschicht der Haut sowie der Fasern der Haarkerne, die aus Keratin bestehen, dessen wichtigster Proteinbaustein das Cystein ist.
PABA
PABA gilt als das Schönheitsvitamin (B10) und hat die Fähigkeit, den Alterungsprozess abzubremsen, da es die Bildung von Falten, Runzeln und grauem Haar weitgehend verhindern kann. Wenn sich zu früh graues Haar zeigt ist oft ein Mangel an PABA schuld.
L-Methionin
L-Methionin ist eine weitere schwefelhaltige Aminosäure. Haare und Nägel benötigen den Schwefel, um wachsen zu können. L-Methionin ist die zweite, neben L-Cystein wichtige Aminosäure für die Bildung gesunder Haare.
MSM
Unsere Haare und Nägel bestehen hauptsächlich aus dem widerstandsfähigen Protein Keratin. Um all diese Proteine herstellen zu können – ob Kollagen, Elastin oder Keratin – benötigt der Körper Schwefel. Steht nicht ausreichend Schwefel zur Verfügung, verliert die Haut an Elastizität. Sie wird rau, faltig und altert rasch. Die Nägel werden brüchig und die Haare spröde.
Eisen
Eisenmangel kann ebenfalls sehr schütteres Haar verursachen. Wird ein zu niedriger Ferritinwert (=Eisenwert) festgestellt, sollte unbedingt Eisen als Gegenmaßnahme eingenommen werden.
Fazit
Gesunde, kräftige und glänzende Haare sind also nicht nur ein Geschenk der Natur, sondern auch eine Frage der ausreichenden Versorgung mit den wichtigsten Haarnährstoffen. Bevor man also wegen einer schwindenden Haartracht verzweifelt, sollte man lieber bewährte Nährstoffe einnehmen.
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Cholin & Inositol: Cholesterin-Haushalt regulieren, Gehirnleistung erhalten
Lässt Sie Ihr Gedächtnis hin und wieder in Stich oder sind Ihre Cholesterinwerte zu hoch? Dann könnte schlicht ein Mangel an den beiden Nährstoffen Cholin und Inositol dahinter stecken. Cholin und Inositol zählt man zu den B-Vitaminen und ein Defizit kann ganz erhebliche Auswirkungen auf unseren Fett- und Gehirnstoffwechsel haben.
Mit Cholin & Inositol macht sich Cholesterin dünne
Bei einer richtig zusammengesetzten Ernährung produziert die Leber jeden Tag eine Reihe wachsähnlicher Substanzen, die man unter dem Sammelbegriff Lecithin zusammenfaßt. Hinter Lecithin verbirgt sich einer Gruppe chemischer Verbindungen, die so genannten Phosphatidylcholine. Dabei handelt es sich um Phospholipide, die sich aus Fettsäuren, Glycerin, Phosphorsäure und Cholin zusammensetzen.
Lecithin zerkleinert das Cholesterin zu winzigen Partikeln, die leicht in die Gewebe eindringen. Wenn die Ernährung vollwertig ist, bleibt das Cholesterin im Blut in kleinste Teilchen verteilt und gelangt ohne Mühe in die Gewebe, wo es verbraucht wird. Fehlt aber Lecithin, klumpt das Cholesterin zu groben Partikeln, die nicht die Wände der Arterien passieren können und das Cholesterin im Blut steigt an. Kommt es zu Ablagerungen in den Wänden spricht man von Arteriosklerose.
Glücklicherweise gibt es Substanzen, die Einfluß auf das Cholesterin nehmen und grobe Partikel zu mikroskopisch kleinen Partikeln umwandeln können. Cholin, das Bestandteil von Lecithin ist, und Inositol können diese Umbildung bewirken. Cholin gehört zu den wichtigsten so genannten lipotropen Substanzen. Es sorgt für die Verarbeitung, das Verflüssigen und den Transport von Fettmolekülen.
Ohne Cholin kommt es in der Leber zu gefährlichen Anhäufungen von Fett, der Fettleber, weil Fettmoleküle weder verarbeitet noch abtransportiert werden können. Ganz entscheidend ist dabei, dass Cholin selbst Teil bestimmter Fettsubstanzen und Lipoproteine wie z.B. Cholesterin ist. Lipoproteine sind Fettmoleküle, die von einem Eiweißmantel eingeschlossen sind. Nur so sind sie im Blut überhaupt transportfähig, weil sich das im Wasser nicht lösliche Fett sonst an den Gefäßwänden ablagern würde.
Zusammen mit Inositol sorgt Cholin dafür, dass Cholesterin in den Körperzellen verwertet werden kann. Bei Mangel kann ein Nachschub an Cholin deshalb den Cholesterinspiegel senken. Ohne Cholin zirkuliert Cholesterin unablässig weiter im Blut. Seine Konzentration kann gefährlich ansteigen, weil die Cholesterin-Moleküle von den Zellen nicht angenommen werden. Unsere Zellen sind jedoch auf Cholesterin angewiesen, da es Bestandteil der schützenden Zellmembran ist.
Mit Cholin & Inositol bleiben wir geistig beweglich
Die positive Wirkung von Cholin auf unsere Nervenzellen lässt sich wie folgt erklären: Die Zellen des Gehirns kommunizieren miteinander, indem sie chemische Substanzen, so genannte Neurotransmitter, freisetzen. Einer der wichtigsten Neurotransmitter ist Acetylcholin. Bei einem Mangel an Cholin sterben die so genannten cholinergen Nervenzellen in Massen ab und es bilden sich Plaques, Ablagerungen von Cholesterin- und Eiweißmüll.
Dieser durch Mangel an Cholin verursachte geistige Zerfall setzt aufgrund falscher Kost bei vielen Menschen schon ab dem 40. Lebensjahr oder manchmal auch schon früher ein. Er macht sich vor allem durch Vergesslichkeit und Konzentrationsschwäche bemerkbar. Wissenschaftler vermuten, dass Cholin-Ergänzungsmittel ab der Lebensmitte dazu beitragen können, die Wirkung des normalen Alterungsprozesses auf das Gehirn zu verzögern.
Das Gehirn nutzt Cholin zur Herstellung von Acetylcholin
Acetylcholin ist an der Gedächtnisfunktion beteiligt, indem es die Membranen der Nervenzellen einschließlich der Synapsen (der Kommunikationspunkte zwischen den Gehirnzellen) intakt hält. Somit unterstützt Acetylcholin die Kommunikation und den Austausch von Informationen zwischen den Zellen, greift also direkt in der Steuerung unserer Nervenprozesse, Stimmungen, Emotionen und Gedächtnisvorgänge ein.
Unser Körper kann bzw. muss Acetylcholin in einem ständig laufenden Kreislauf aus Cholin und dem Acetyl-Coenzym A bilden und das „verbrauchte” Acetylcholin — nachdem es als Neurotransmitter an den entsprechenden Rezeptoren angedockt hat — wieder in Cholin und Essigsäure zerlegen, damit die Acetylcholin-Rezeptoren nicht dauerhaft blockiert bleiben sondern neue Signale empfangen können. Diese Umwandlungsprozesse geschehen mit Hilfe der Enzyme Cholinacetyltransferase bzw. Acetylcholinesterase.
Bei einem Mangel an Cholin ist also ein zu niedriger Acetylcholinspiegel vorprogrammiert. Dies wiederum beeinträchtigt unser Gehirn bei seiner Aufgabe, klare Gedanken zu fassen, Empfindungen und Signale richtig zu übertragen und Erinnerungen abzurufen.
So ist es auch keine Überraschung, dass die Alzheimer-Erkrankung in aller Regel mit einem niedrigen Acetylcholinspiegel im Gehirn einhergeht. Dem entsprechend kann eine Anhebung des Acetylcholinpegels von großem Nutzen für Menschen mit Alzheimer und anderen Formen von Demenz sein. Deshalb verfolgt man bei einigen Alzheimer-Medikamenten den Ansatz, durch Acetylcholinesterase-Hemmer den natürlichen Abbau von Acetylcholin zu bremsen. Hierbei ist jedoch zu bedenken, dass die Einnahme von Acetylcholinesterase-Hemmern nur unter Aufsicht eines erfahrenen Therapeuten erfolgen sollte, da Acetylcholin auch außerhalb des Gehirns als Botenstoff wirkt und dort z.B. auch die Erregung des Herzmuskels steuert. Bei einer vernünftig dosierten Zufuhr von Cholin über die Nahrung kann der Körper seinen Acetylcholin-Haushalt hingegen auf natürlichem Wege steuern.
Wer also häufiger den Eindruck hat, keinen klaren Gedanken fassen zu können oder sich Namen und Telefonnummern nur schwer merken kann, sollte die Einnahme von Cholin in Betracht ziehen. Neben Lebensmitteln mit hohem Cholin-Anteil (v.a. Eier und Fleisch/Fisch) kann eine Regulierung des Cholin-/Acetylcholin-Haushalts natürlich auch in Form von exakt dosierbaren Nahrungsergänzungsmitteln erreicht werden.
Die Funktionen von Cholin
- Entgiftung von Chemikalien: Cholin unterstützt die Enzyme in der Leber, die das Blut entgiftet und Medikamente und giftige Substanzen ausscheidet.
- Fettstoffwechsel: Cholin wird gebraucht, um Triglyceride und andere Fette aus der Leber in die Gewebe zu transportieren. Bei Cholinmangel häuft sich Fett in den Leberzellen an und die Funktion dieses Organs ist gestört.
- Zellwände: Cholin wird benötigt, um die Zellwände im ganzen Körper aufzubauen und um Myelin herzustellen, die Markscheide der Nervenbahnen.
- Synthese von Acetylcholin: In Nerven und Gehirn wird Cholin zu Acetylcholin umgewandelt, einem der Hauptnervenbotenstoffe (Neurotransmitter), der Emotionen und Verhalten im Gehirn steuert.
Die Funktionen von Inositol
Fazit: Cholin & Inositol bilden ein perfektes Team
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Cholin und Inositol sowohl im Nervensystem als auch im Cholesterin-Stoffwechsel gleich mehrere, extrem wichtige Funktionen übernehmen bzw. unterstützen. Dies bedeutet allerdings nicht, dass man Cholin und Inositol gegeneinander austauschen könnte — im Gegenteil! Beide Substanzen zeigen im Detail recht unterschiedliche Stärken, so dass sich ihre potentiellen Wirkungsspektren perfekt ergänzen.
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So sichern Sie Ihre tägliche Mikronährstoffversorgung!
Eine qualitativ hochwertige Grundversorgung ist der Schlüssel zu einem langfristigen Erhalt der Gesundheit. Wir sind alle auf die regelmäßige Zufuhr bestimmter Vitamine, Mineralstoffe und weiterer Mikronährstoffe angewiesen, denn ohne diese Substanzen könnten unsere Zellen ihre Aufgaben nicht erfüllen, zumindest nicht auf Dauer.
Vitamine sind entscheidend für das normale Funktionieren unseres Körpers. Sie sind für unser Wachstum, unsere Vitalität und unser allgemeines Wohlbefinden notwendig, und man findet sie in winzigen Mengen in allen natürlichen Nahrungsmitteln. Verglichen mit der Aufnahme von anderen Nährstoffen wie Eiweiß, Fett und Kohlenhydraten ist unsere Vitaminzufuhr winzig. Aber ein Mangel an einem einzigen Vitamin kann für den gesamten menschlichen Körper gefährlich werden.
Genauso wichtig für den Organismus wie die Vitamine sind natürlich die Mineralien und Spurenelemente. In unserem Körper befinden sich insgesamt 46 Mineralstoffe und nach heutigem Erkenntnisstand sind noch mindestens weitere 14 Spurenelemente lebenswichtig. Und genau wie bei den Vitaminen kann ein Mangel an einem einzelnen Mineralstoff oder Spurenelement den gesamten Körper in Schwierigkeiten bringen.
Daneben gibt es noch eine ganze Reihe weiterer Mikronährstoffe, die für den reibungslosen Ablauf unserer Stoffwechselprozesse nötig oder zumindest hilfreich sind.
Unter all den Mikronährstoffen, die der Körper neben den so genannten Makronährstoffen — Kohlenhydrate, Proteine und Fette — zum Funktionieren benötigt, nehmen Vitamine und Mineralien jedoch eine besonders wichtige Rolle ein, denn bis auf wenige Ausnahmen gilt:
Der Körper kann Vitamine und Mineralien nicht selber herstellen.
Der menschliche Körper kann Vitamine und Mineralien nicht selber „zusammenbauen.” — Er muss diese daher über die Nahrung aufnehmen bzw. aus der Nahrung extrahieren. Die einzige nennenswerte Ausnahme von dieser Regel ist das Vitamin D, das unser Körper mit der Hilfe von Sonnenlicht synthetisieren kann bzw. muss. Zwar kann ein momentaner Mangel an gewissen Vitaminen oder Mineralien kurzzeitig ausgeglichen werden, entweder indem deren Funktion von ähnlich wirkenden Stoffen übernommen wird oder indem die fehlenden Stoffe aus körpereigenen Speichern entnommen werden (z.B. Calcium aus einem Abbau der Knochensubstanz). Doch auf lange Sicht ist klar, dass die täglich benötigten Vitamine und Mineralien regelmäßig über die Nahrung zugeführt werden müssen, so dass wir nicht nur mit Vitaminen sondern ebenso auch mit allen bedeutenden Mineralstoffen und Spurenelementen ausreichend versorgt sind!
Die tägliche Zufuhr an Vitaminen und Mineralstoffen gibt uns Kraft für unsere Aufgaben. Da die hierzulande übliche Alltagskost Vitamine und Mineralstoffe oft nicht (mehr) in ausreichenden Mengen zur Verfügung stellt, ist es sinnvoll, diese durch ein gutes Multi-Präparat zu decken. Heute gibt es für jede Altersgruppe spezielle Zusammenstellungen an Nährstoffen, die die Bedürfnisse dieser Gruppe besonders gut abdecken. Wenn die Zufuhr über die Ernährung nicht ausreichend gesichert werden kann, ist eine altersgerechte Nahrungsergänzung eine angenehme und eminent wichtige Alternative.
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