wir müssen umdenken!
Die seit langer Zeit propagierte fett- und cholesterinarme Ernährung hat auf Bevölkerungsebene nicht zur erhofften Reduktion der Herz-Kreislauf-Mortalität geführt. Der Beitrag stellt auf der Grundlage von WHO- und UN- Statistiken die Zusammenhänge zwischen den Todesraten durch ischämische Herzkrankheiten und mehreren Ernährungsfaktoren in 5 europäischen Ländern, den USA, Japan und Indien dar. Es deutet sich an, dass der ausreichenden Versorgung mit protektiven Nährstoffen im Sinne der Prävention mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen stellen seit vielen Jahren eines der größten gesundheitlichen Probleme in den Industrienationen und in zunehmendem Maße auch in den Schwellenländern dar. Trotz eines großen finanziellen und medizinischtechnischen Aufwands sterben z.B. in den USA und Deutschland mehr als 3-mal so viele Menschen an Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie in Japan. Die USA und Deutschland treiben weltweit den höchsten medizinischtechnischen Aufwand (z.B. Koronarangiografie) zur Reduktion der Herz-Kreislauf-Mortalität — mit eher bescheidenem Erfolg, besonders wenn der volkswirtschaftliche Nutzen mit eingerechnet wird. Auch die gigantischen Gesundheits-Kampagnen, die v.a. in den USA zur Reduktion der Herzinfarktsterblichkeit durch Senkung der Fett und insbesondere Cholesterinzufuhr seit den 60er-Jahren durchgeführt wurden, haben absolut nicht das gebracht, was man erwartet hatte.
Ein Blick zurück in die Evolution des Menschen hätte das Ergebnis voraussagen können, denn der menschliche Stoffwechsel ist nicht auf fettreduzierte, fleischarme, dafür aber von Getreidekonsum dominierte Ernährung programmiert.
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