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Hericium erinaceus (Igelstachelbart, “Löwenmähne”) und das Gehirn: Studie bestätigt neuroregenerative Wirkung

Löwenmähnen-Pilz fördert Nervenwachstum (BDNF) und bietet so großes Potenzial bei neurodegenerativen Erkrankungen

Der Löwenmähnen-Pilz (Hericium erinaceus) erfreut sich zunehmender Beliebtheit – nicht nur in der traditionellen chinesischen und japanischen Medizin, sondern auch in der modernen Neurowissenschaft. Neue Forschungsergebnisse bestätigen: Dieser außergewöhnliche Heilpilz besitzt das Potenzial, die Nervenregeneration zu fördern und die kognitive Leistungsfähigkeit zu unterstützen.

Eine wegweisende Studie, durchgeführt in Malaysia und veröffentlicht im International Journal of Medicinal Mushrooms, untersucht die neurotrophen Eigenschaften von Hericium erinaceus – und liefert faszinierende Ergebnisse. Im folgenden Beitrag beleuchten wir die wichtigsten Erkenntnisse der Studie und zeigen, warum Nahrungsergänzung mit Löwenmähne ein vielversprechender Ansatz zur Unterstützung der Gehirn- und Nervengesundheit sein kann.

1. Relevanz: Warum ist die Nervenregeneration so bedeutend?

Neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer, Parkinson oder Multiple Sklerose nehmen weltweit zu. Auch nach Schlaganfällen oder bei peripheren Nervenschäden ist die Regenerationsfähigkeit des Nervensystems entscheidend für die Lebensqualität der Betroffenen. Leider ist das zentrale Nervensystem bei Erwachsenen nur eingeschränkt regenerationsfähig.

Daher sind natürliche Substanzen, die das Wachstum, die Reparatur und die Erhaltung von Nervenzellen unterstützen können, von enormem medizinischem Interesse – insbesondere wenn sie gut verträglich und langfristig einsetzbar sind.

2. Hintergrund: Was ist Hericium erinaceus?

Hericium erinaceus – auch bekannt als Löwenmähne, Yamabushitake oder Monkey Head Mushroom – ist ein Speisepilz mit langer Tradition in der asiatischen Naturheilkunde. Neben seiner kulinarischen Verwendung wird er dort insbesondere zur Förderung der Gedächtnisleistung, bei Magen-Darm-Beschwerden und zur Stärkung der Nerven eingesetzt.

Wissenschaftlich interessant sind vor allem seine Inhaltsstoffe wie Hericenone und Erinacine, die nachweislich die Produktion von Nervenwachstumsfaktoren (NGF – Nerve Growth Factor) anregen.

3. Problemstellung: Fehlende Regenerationsfähigkeit bei Nervenzellen

Anders als andere Körperzellen können Nervenzellen des zentralen Nervensystems sich kaum regenerieren. Verletzungen, degenerative Prozesse oder oxidativer Stress führen zu dauerhaften Schäden. Es besteht also ein großer Bedarf an Substanzen, die das Nervenwachstum stimulieren und degenerative Prozesse verlangsamen oder sogar umkehren können.

4. Forschungslücke: Natürliche Wirkstoffe für NGF-Stimulation

Während pharmakologische Ansätze zur Erhöhung des NGF-Spiegels meist mit Nebenwirkungen verbunden sind, fehlt es an gut erforschten, natürlichen Alternativen. Die untersuchte Studie zielte darauf ab, die NGF-stimulierende Wirkung von Hericium erinaceus zu evaluieren – insbesondere im Hinblick auf dessen Anwendungspotenzial bei neurodegenerativen Erkrankungen.

5. Vorhandene Evidenz: Ergebnisse der Studie im Überblick

Die Forscher untersuchten verschiedene Fruchtkörper- und Myzelextrakte von Hericium erinaceus und analysierten deren Wirkung auf Nervenzellen (in vitro). Die wichtigsten Ergebnisse:

  • Stimulation der NGF-Produktion: Die Extrakte aktivierten die Bildung von Nervenwachstumsfaktoren signifikant.
  • Förderung der Neuritogenese: Es kam zu einer beschleunigten Ausstülpung von Neuriten, also den Fortsätzen von Nervenzellen.
  • Neuroprotektion: Die Zellen wurden vor oxidativem Stress und neurotoxischen Einflüssen geschützt.
  • Nachweisbare Differenzierung: Stammzell-ähnliche Zellen entwickelten neuronale Eigenschaften.

Diese Effekte deuten klar darauf hin, dass Hericium erinaceus ein natürliches, bioaktives Mittel zur Unterstützung neuronaler Gesundheit und Regeneration ist.

6. Lokaler Kontext: Potenzial für Prävention und Therapie

Angesichts des demografischen Wandels und der zunehmenden Zahl älterer Menschen in Deutschland und Europa steigt auch die Relevanz von Gehirn- und Nervenprävention. Ergänzende Maßnahmen mit natürlichen Substanzen wie Hericium erinaceus könnten schon frühzeitig helfen, geistiger Leistungsabnahme entgegenzuwirken oder bestehende Beschwerden zu lindern.

7. Studienziele: Was wurde konkret untersucht?

Ziel der malaysischen Forscher war es, die neuronale Wirkung verschiedener Extrakte des Löwenmähnen-Pilzes zu bestimmen und deren Potenzial als natürlicher Neurotrophika-Lieferant zu bewerten. Dabei wurde besonderer Fokus auf die Wirkung auf Nervenzellwachstum und -schutz gelegt.

8. Zielsetzung des Papers: Beitrag zur natürlichen Neuroprotektion

Die Studie trägt dazu bei, Hericium erinaceus als funktionelle Substanz mit medizinischem Nutzen einzuordnen. Die Erkenntnisse unterstützen die Entwicklung natürlicher Nahrungsergänzungsmittel, die gezielt Gedächtnis, Konzentration und neuronale Regeneration fördern können – und das ohne pharmazeutische Nebenwirkungen.

Fazit: Löwenmähne – ein natürlicher Begleiter für Nerven und Gehirn

Die aktuelle Studienlage zeigt deutlich: Hericium erinaceus hat das Potenzial, die Nervenregeneration zu fördern, die Bildung neuer Nervenzellen anzuregen und kognitive Fähigkeiten zu schützen. Wer seine Gehirnleistung natürlich unterstützen möchte – etwa bei erhöhter Belastung, im Alter oder zur Prävention neurodegenerativer Prozesse – findet in einem hochwertigen Löwenmähne-Präparat eine vielversprechende Option.

Die Einnahme von Hericium erinaceus als Nahrungsergänzung ist gut verträglich, nebenwirkungsarm und lässt sich einfach in den Alltag integrieren.

Quellenangabe:

Lai, P. L., Naidu, M., Sabaratnam, V., Wong, K. H., & David, R. P. S. (2013). Neurotrophic properties of the Lion’s mane medicinal mushroom, Hericium erinaceus (Higher Basidiomycetes) from Malaysia. International Journal of Medicinal Mushrooms, 15(6), 539–554.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24266378/