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Degenerative Erkrankungen des Gehirns: Schutz durch Prävention

glückliche Dame

 

Sie entwickeln sich meist schleichend über Jahre hinweg und beeinträchtigen die Lebensqualität von Betroffenen massiv: Degenerative Erkrankungen des Gehirns wie Alzheimer, Parkinson, die Huntington-Krankheit oder die amyotrophe Lateralsklerose (ALS) sind weltweit auf dem Vormarsch. Allein in Deutschland leben über 1,6 Millionen Menschen mit Demenz, wobei die Mehrheit an Morbus Alzheimer leidet. Experten rechnen damit, dass im Jahr 2050 rund 3 Millionen Deutsche von einer neurodegenerativen Krankheit betroffen sein werden. Die Forschung steht noch immer am Anfang, Aussichten auf Heilung liegen in weiter Ferne. Prävention ist das wertvollste Mittel, um diesen Erkrankungen entgegenzuwirken.

Die häufigsten degenerativen Erkrankungen des Gehirns

Die Nervenzellen des Gehirns sind sehr langlebig. Werden sie jedoch beschädigt, können sie vom Körper nicht neu gebildet werden, sodass punktuell ein nicht umkehrbarer Schaden entsteht. Bei neurodegenerativen Erkrankungen sterben ununterbrochen Nervenzellen ab, die einen immer größer werdenden Schaden hinterlassen, der zu geistigen oder körperlichen Einschränkungen führt. Aktuell gibt es keine Medikamente, die die Neubildung von Nervenzellen ermöglichen. Bei einigen Erkrankungen ist es lediglich möglich, den Krankheitsverlauf zu verlangsamen.

Welche Beschwerden Patienten wahrnehmen, hängt von der Art der sterbenden Nervenzellen und der betroffenen Region innerhalb des Gehirns ab. Bei Morbus Alzheimer lagern sich fehlgefaltete Proteine in bestimmten Hirnregionen ab und bilden Plaques. Es kommt zu kognitiven, sozialen und emotionalen Beeinträchtigungen, wie z.B. einer veränderten Persönlichkeit, Gedächtnisstörungen, Grobmotorik oder Wortfindungsstörungen.

Bei Parkinson, der weltweit zweithäufigsten neurodegenerativen Erkrankung, werden hingegen Nervenzellen zerstört, die den Botenstoff Dopamin produzieren. Dopamin ist für die Bewegungssteuerung verantwortlich. Der daraus resultierende Dopamin-Mangel führt zu verlangsamten, steifen Bewegungen, zu Muskelstarre (Rigor), zu starkem Zittern (Tremor) und zur Haltungsinstabilität. Die geistigen Fähigkeiten bleiben aber häufig erhalten.

Die Huntington-Krankheit befällt ebenfalls Nervenzellen, die Bewegungen koordinieren. Hierbei wird aber die Glutamat-Produktion gestört. Die Betroffenen zeigen ausladende, unwillkürliche Bewegungen, Gangstörungen und weisen eine erhöhte Fallneigung auf. Zudem kommt es zu einem fortschreitenden geistigen Verfall und zu Persönlichkeitsveränderungen.

Die amyotrophe Lateralsklerose (ALS) löst den Zerfall der Motoneuronen aus, die das Gehirn mit der Muskulatur verbinden. Das Gehirn kann die Muskeln folglich nicht mehr ansteuern, sodass es zu Lähmungserscheinungen kommt. Im gefürchteten letzten Stadium breitet sich die Lähmung auf die Atemmuskulatur aus.

Sind die Gene schuld?

Bisher konnte nicht eindeutig geklärt werden, was zur Entstehung bestimmter degenerativer Erkrankungen führt. Über die Huntington-Krankheit ist bekannt, dass genetische Auslöser zugrunde liegen. Auch bestimmte Formen der Parkinson- und Creutzfeldt-Jacob-Erkrankung können durch genetisch ungünstige Konstellationen ausgelöst werden. Doch insbesondere bei Demenz und Alzheimer sind sich Forscher weltweit einig, dass der Lebensstil einen erheblichen Einfluss auf die Entstehung der Erkrankungen nimmt. Es ist von verschiedenen Krankheitsbildern bekannt, dass sich „schlechte“ Gene nur dann mit Gewissheit durchsetzen können, wenn der Lebensstil nicht optimal ist. Wer ausreichend Prävention betreibt, kann sich trotz schlechter Gene vor vielen Erkrankungen schützen.

Vorsicht vor Umwelttoxinen

Beispiele für negative Umweltfaktoren:

  • giftige Substanzen in Bau- und Bauhilfsstoffen (z. B. Tapeten, Farben, Lacke)
  • Schadstoffe in Teppichen und Kleidungsstücken (z. B. durch das Färben, Bleichen, Imprägnieren oder durch Kunstfasern)
  • chemische Zusätze und andere Stoffe in Lebensmitteln und im Trinkwasser (z. B. Konservierungs- und Farbstoffe, Geschmacksverstärker, Aromen, Transfette; aufgenommene Pestizide, Herbizide, Fungizide, Düngemittel, Schwermetalle, Mikroplastik)
  • Weichmacher und Lösungsmittel, z. B. in Kunststoffverpackungen, Spielzeugen
  • chemische Reinigungsmittel, Waschmittel
  • passiver und aktiver Zigarettenrauch
  • Feinstaub
  • Schwermetalle, z. B. in Impfungen, manchen Zahnfüllungen und Medikamenten
  • andauernder, kaum beeinflussbarer Stress, z. B. durch ständige Lärmbelästigung in Großstädten
  • anhaltender emotionaler Stress, z. B. Stress am Arbeitsplatz, familiäre Probleme

Einfache Tipps, um die Schadstoffbelastung zu minimieren

Da uns Umweltgifte beinah überall begegnen, können wir ihnen nicht gänzlich entkommen. Mit einigen kleinen Veränderungen kann aber jeder seine persönliche Schadstoffbelastung reduzieren:

  • Loses Obst und Gemüse ohne Plastikverpackung kaufen und auf Bio-Qualität achten.
  • Schadstofffreie Kleidung ohne Kunstfasern tragen.
  • Getränke in Glas- statt Plastikflaschen kaufen.
  • Nur schadstofffreie Fläschchen, Geschirr und Spielzeuge (z. B. aus nicht lackiertem Holz) für Babys und Kinder verwenden. Dieser Punkt ist besonders wichtig, da die Kleinen hochsensibel auf Umweltgifte reagieren.
  • Mit natürlichen Substanzen (z. B. Essig- oder Zitronensäure) putzen. Alternativ bieten mehrere Hersteller bereits Reinigungs- und Waschmittel auf pflanzlicher Basis an.
  • Auf Fertiggerichte verzichten und möglichst frisch kochen.
  • Räume mehrmals täglich gut durchlüften.
  • Bio-Kosmetik verwenden.
  • Regelmäßig in der Natur bewegen, weit entfernt von Straßen und Großstädten.
  • Viel trinken, bevorzugt Wasser oder ungesüßten Tee, um die Giftstoffe schneller auszuscheiden.

 

Um sich vor degenerativen Erkrankungen zu schützen, sind folgende fünf Aspekte besonders wichtig:

1. Das Gehirn trainieren

Je häufiger das Gehirn stimuliert wird, desto mehr Wachstumsfaktoren werden ausgeschüttet. Diese unterstützen das Gehirn dabei, neue Schaltkreise zu bilden und bereits vorhandene Schaltkreise auszubauen. Gedächtnistraining, anspruchsvolle Karten- oder Wortspiele, Bücher und lehrreiche Dokumentationen oder Kurse fördern die Gedächtnisleistung. Auch das Erlernen einer Fremdsprache stellt das Gehirn vor neue Herausforderungen. In den Alltag lassen sich darüber hinaus kleine Denkübungen integrieren: Statt beim Einkaufen die benötigten Waren vom Einkaufszettel abzulesen, sollte dieser im Vorfeld auswendig gelernt werden. Kurz vor dem Kassenbereich darf zur Überprüfung ein Blick auf die Liste geworfen werden.

2. Regelmäßige Bewegung

Bei körperlich herausfordernden Aktivitäten wird das Gehirn stärker durchblutet und besser mit Sauerstoff versorgt. Die erhöhte Blutzufuhr unterstützt auch die Funktionsfähigkeit anderer Organe und sorgt für eine stabile Gesundheit. Darüber hinaus fördert Bewegung den Stressabbau, verbessert das Selbstbewusstsein und hebt dank der gesteigerten Ausschüttung von Glückshormonen die Stimmung an.

3. Stressabbau

Emotionaler Stress ist eine unterschätzte Bedrohung mit gravierenden Auswirkungen für den gesamten Organismus. In mehreren Studien wurde beobachtet, dass Menschen, die ständig einer hohen emotionalen Belastung (z. B. Geldsorgen, familiäre oder berufliche Konflikte) ausgesetzt sind, häufiger an Demenz erkranken. Gleichzeitig zeigte sich, dass regelmäßiger Sport aufgrund des Stressabbaus das erhöhte Risiko reduzierte. Am effektivsten ist es je- doch, den Stress zu minimieren, indem die Auslöser beseitigt werden. Dies kann schwere Entscheidungen erfordern, wie zum Beispiel den Wechsel des Arbeitsplatzes, einen Umzug oder eine Trennung. Wurden diese Hürden aber genommen, steigerte sich schnell das Wohlbefinden.

4. Ausreichend erholsamer Schlaf

Im modernen Leben kommt der Schlaf häufig zu kurz. Dabei ist erholsamer Schlaf für die Regeneration des Körpers und somit für die gesamte Gesundheit unerlässlich. Ein Erwachsener benötigt durchschnittlich 7 bis 8 Stunden Schlaf täglich, wobei der Schlafrhythmus eines jeden Menschen individuell ist. Wird dieses empfindliche Muster gestört, werden komplexe hormonelle Zyklen unterbrochen. Dies führt auf Dauer zu vorzeitigen Alterungsprozessen und erhöht das Risiko für sämtliche Krankheiten, einschließlich degenerativer Gehirnerkrankungen.

5. Toxische Substanzen vermeiden

Der vorherige Abschnitt befasste sich mit den schwer beeinflussbaren Umwelttoxinen, doch neben diesen gibt es noch andere gefährliche Substanzen, vor denen man sich aktiv schützen kann. An oberster Stelle stehen Zigarettenrauch und Alkohol. Rauchen verengt unter anderem die Blutgefäße, belastet den Körper mit unzähligen Giftstoffen und senkt den Sauerstoffgehalt des Blutes, was sich katastrophal auf alle Organe und das Gehirn auswirkt. Regelmäßiger Alkoholkonsum (z. B. das „Feierabendbier“) stört die Kommunikation der Gehirnzellen untereinander und ist ein Risikofaktor für degenerative Erkrankungen. Drogen jeglicher Art töten Gehirnzellen ab. Was kaum bekannt ist: Auch etliche Medikamente wie Schlafmittel oder Antidepressiva können das Gehirn schädigen. Natürliche Mittel wie Johanniskraut bei depressiven Verstimmungen oder Duftsäckchen mit Lavendel im Schlafzimmer bei Einschlafschwierigkeiten sind hervorragende Alternativen. Auf Zigaretten, Alkohol und Drogen sollte man gänzlich verzichten.

Schutz durch die Ernährung

Die Ernährung ist ein wesentlicher Faktor, um degenerativen Erkrankungen vorzubeugen. Das Gehirn benötigt eine konstante Blutzuckerversorgung. Zu viel Zucker kann den Gehirnzellen auf Dauer schaden, wodurch sich das Risiko einer degenerativen Erkrankung erhöht. In Studien wurde beobachtet, dass Menschen, die über einen langen Zeitraum täglich stark zuckerhaltige Getränke konsumierten, um ein Vielfaches häufiger an Alzheimer erkrankten. Zu wenig Zucker führt jedoch auch zu einem Absterben von Gehirnzellen.

Ein guter Blutzuckerspiegel wird durch regelmäßige, nährstoffreiche Mahlzeiten erreicht, die möglichst wenig raffinierten Zucker und einfache Kohlenhydrate enthalten. Komplexe Kohlenhydrate erhöhen im Gegensatz zu reinem Zucker oder einfachen Kohlenhydraten den Blutzuckerspiegel langsam und halten diesen über einen großen Zeitraum konstant. Dies ermöglicht es dem Gehirn, stets leistungsfähig zu sein.

Des Weiteren wird eine gute Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren mit einer Zunahme der „grauen Substanz“ und des allgemeinen Gehirnvolumens in Verbindung gebracht. Die Fettsäuren verbessern die geistige Leistungsfähigkeit und unterstützen die Kommunikation der Gehirnzellen untereinander. Omega-3 kann dazu beitragen, das Risiko einer Demenzerkrankung zu reduzieren.

Eine abwechslungsreiche Ernährung mit einem hohen Obst- und Gemüseanteil, mit vielen Antioxidantien, wenig Fleisch, geringen Mengen tierischer Fette und reichlich Omega-3 beugt zudem Entzündungen vor. Eine antientzündliche Ernährung kann irreversible Schäden durch entzündliche Prozesse an Gehirn- oder Nervenzellen verhindern.

Unsere Nahrung muss also nicht nur das passende Baumaterial liefern, das unser Körper für den Aufbau und für die Vernetzung von leistungsstarken Hirnzellen und Nervenfasern bzw. für deren Reparatur benötigt, sondern sie beeinflusst darüber hinaus eben auch die Konzentration diverser Nährstoffe, Schadstoffe und Botenstoffe, die permanent zwischen einzelnen Hirnzellen und ihrer jeweiligen „Arbeitsumgebung” ausgetauscht werden.

So wurde 2018 auf arte TV eine aus unserer Sicht recht gelungene, 53-minütige Reportage mit dem Titel „Unser Hirn ist, was es isst” ausgestrahlt. Wir hoffen, dass Sie dieses Video nach wie vor in der Online-Mediathek von arte.tv abrufen können, oder im offiziellen YouTube-Kanal von arte DE, so wie hier:

 

Gut gerüstet: Basis-Supplemente zur Unterstützung der Hirnfunktion

Nicht immer ist es möglich, allein über die alltägliche Ernährung alle benötigten Hirn-Nährstoffe in ausreichender Menge aufzunehmen. Ein gutes Nahrungsergänzungs-Programm kann diese Lücken schließen und vervollständigt den gesunden Lebensstil. Wenn das Hauptziel bei der Auswahl geeigneter Ergänzungs-Präparate darauf liegt, das Gehirn optimal zu unterstützen und zu schützen, bietet sich die Supplementierung folgender Substanzen an:

Vitamin B-Komplex

Der Vitamin-B-Komplex ist ein Allroundtalent, denn die acht Vitamine tragen zu einer normalen Funktion der Psyche, des Nervensystems, Energiestoffwechsels und Immunsystems bei. Darüber hinaus unterstützen sie die Blutbildung, Zellteilung, Herzfunktion, Hormontätigkeit und die Synthese sowie den Stoffwechsel von Neurotransmittern, Steroidhormonen, Aminosäuren, Eisen und Vitamin D.

Vitamin C

Vitamin C ist besonders für seine immunsystemstärkende und antioxidative Wirkung bekannt. Darüber hinaus unterstützt es die Haut, das Zahnfleisch, die Blutgefäße, Knochen, Knorpel sowie Zähne und fördert eine normale Kollagenbildung. Auch die Eisenaufnahme wird durch Vitamin C verbessert. Von einer hohen Zufuhr profitieren außerdem das Nervensystem, die Psyche und der Energiestoffwechsel.

Vitamin D und K

Vitamin D und K sollten stets gemeinsam eingenommen werden, da sie sich gegenseitig ergänzen und nur im Team ihre Aufgaben vollständig erfüllen können. Die Vitamine sind für gesunde Knochen und Zähne sowie eine normale Blutgerinnung unerlässlich. Sie unterstützen zudem das Immunsystem, die Muskelfunktionen und die Zellteilung.

Omega-3-Fettsäuren

Omega-3-Fettsäuren wirken antientzündlich und tragen zu einer normalen Sehkraft, Herz- und Gehirnfunktion bei. Ihnen wird eine schützende Wirkung vor Demenzerkrankungen nachgesagt.

Magnesium

Magnesium unterstützt das Nervensystem, den Energiestoffwechsel, die Muskelfunktionen, die Eiweißsynthese, die Zellteilung und die Psyche. Darüber hinaus trägt es zur Verringerung von Müdigkeit und zum Erhalt starker Knochen sowie Zähne bei.

OPC (oligomere Proanthocyanidine)

OPC ist ein starkes Antioxidans, dessen Wirkung Vitamin C um das 20-Fache und Vitamin E um das 50-Fache übersteigt. Die regelmäßige Einnahme von OPC fördert die Blutversorgung des Gehirns und kann dazu beitragen, die Elastizität der Gefäßwände zu erhalten und vorzeitigen Alterungsprozessen entgegenzuwirken.

GPC (Glycerophosphocholin)

GPC ist ein wichtiger Nährstoff für das Gehirn. Es dient als Quelle für den essenziellen Nährstoff Cholin und den Neurotransmitter Acetylcholin. Es kann unter anderem die Aufmerksamkeit, die Wortwiedergabe und das Gedächtnis verbessern sowie das alternde menschliche Gehirn revitalisieren.