Eine der bekanntesten Pilzinfektionen beim Menschen ist die durch den Hefepilz Candida albicans ausgelöste Candidose. Der Candida albicans lebt in geringer Zahl im Verdauungstrakt der meisten Menschen, ohne dabei den Menschen gesundheitlich zu beeinträchtigen. Bei einem intakten Immunsystem ist das auch kein Problem! Gerät aber das innere Milieu des Menschen aus dem Gleichgewicht, leidet das Immunsystem und der Candida albicans bekommt die Möglichkeit, sich zu vermehren und unsere Gesundheit anzugreifen. Schwächelt das Immunsystem und gewinnt der Hefepilz die Oberhand, spricht man von einer Candidose mit allen negativen Begleiterscheinungen. Ein Glück, dass es mit Caprylsäure ein wirksames Mittel zur Bekämpfung von Candida albicans gibt!
Anzeichen für eine Candidose: Starkes Verlangen nach Süssem
Häufig ist das Essverhalten auffällig, wenn ein Candida-Befall vorliegt. Der Candida-Pilz gedeiht prächtig bei regelmäßiger Nahrungszufuhr vornehmlich von Kohlehydraten und Zucker. Deshalb beginnt der Pilz seine Herrschaft meist im Dünndarm, wo er, praktisch an der Quelle, alle die für ihn lebensnotwendigen Stoffe abgreift. Die Leistung des Immunsystems sinkt und der Pilz kann sich zunehmend weiter ausbreiten.
Durch das ständige Abgreifen von Zucker und Kohlehydraten durch den Candida-Pilz fühlen sich die meisten Betroffenen ständig unterzuckert — mit allen dazu gehörenden Symptomen wie akuter Schwäche, starker Müdigkeit, Reizbarkeit und Konzentrationsschwächen. Gelegentlich treten dann auch Sehstörungen, Muskelzittern und eben – als vom Körper geforderte Lösung – Heißhunger auf Süßes (Schokolade, Eis) und leicht verwertbare Kohlehydrate (Weißbrot, Nudeln) auf. Durch diese Ernährungsweise kommt es langfristig auch zu einer Gewichtszunahme, die sich jeder Art von Diät widersetzt.
Auslöser für die Entwicklung einer Candidose
Eine Besiedelung des Dünndarms mit der Art Candida albicans ist weit verbreitet. Hefepilze werden im Darm normalerweise durch die natürliche Besiedelung mit Darmbakterien an ungebremstem Wachstum gehindert und in verträglicher Population gehalten.
Durch den teilweise sorglosen Umgang mit hochwirksamen Antibiotika und den Verzicht auf einen nach der Antibiotika-Einnahme obligatorischen Darmaufbau hat sich die Situation allerdings deutlich verändert. So können Darmpilze in einem immungeschwächten Körper häufig jahrzehntelang wuchern und das Leben für die Betroffenen durch eine Vielzahl an Symptomen, wie z. B. ein geschwächtes Immunsystem, chronisches Müdigkeitssyndrom (CFS), Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen, Darmentzündungen und Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten stark beeinträchtigen.
Die Folgeerscheinungen einer Candida-Infektion sind deshalb so vielfältig, da durch eine bestehende Pilzinfektion unser gesamtes Immunsystem dauerhaft geschwächt wird. Alleine der Darm beinhaltet den Großteil unseres Immunsystems und wenn dieser von Candida befallen ist, kann das Immunsystem natürlich nicht richtig arbeiten.
Abhilfe schaffen mit Caprylsäure
Um den Hefepilz Candida albicans konkret anzugreifen und auszuleiten, ist Caprylsäure das Mittel der Wahl.
Unter normalen Umständen bilden die Darmbakterien genügend Caprylsäure, um ein Ausbreiten der Infektion zu verhindern. Sind allerdings die Gleichgewichte gestört, sollte man Caprylsäure (eine kurzkettige gesättigte Fettsäure, die Darmpilze bindet) über mehrere Wochen oral einnehmen.
Gleichzeitig sollte die Darmflora mit darmfreundlichen Bakterien aufgebaut werden. Denn die Darmflora, die sich aus den verschiedensten Bakterienstämmen zusammensetzt, ist der natürliche Feind der Pilze. Ist die Darmflora intakt, kann sich der Hefepilz nicht ungehemmt vermehren. Ist die natürliche Besiedelung des Darms allerdings nachhaltig gestört (einseitige Ernährung, chronische Krankheiten, Antibiotika-Gebrauch usw.), kann eine Candida-Infektion zu wachsen und zu wuchern beginnen und anschließend den Platz für die Darmbakterien versperren.
Fazit:
Die Caprylsäure arbeitet effektiv gegen eine Candida-Infektion. In höherer Dosierung eingesetzt, zerstört sie den Hefepilz und sorgt für eine Normalisierung der Darmflora. Mit Caprylsäure ist es einfach, ein schwerwiegendes gesundheitliches Problem in den Griff zu bekommen!
Supplementa Monatsnews im Juli 2021 [pdf-Datei] (Achtung: Die pdf-Druckvorlage unserer Supplementa-Monatsnews enthält i.d.R. nur eine gekürzte Fassung unserer Texte, die wir — im Gegensatz zur online-Version auf dieser Seite — nicht laufend aktualisieren und ergänzen können.) |