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Liebe Leserin, Lieber Leser,
„Die intellektuelle Ethik von Ärzten und speziell Kardiologen ist zu hinterfragen, wenn sie alle möglichen verfügbaren und indizierten Medikamente verabreichen, ohne Q10 einzuschließen. Denn kein Herzmittel kann den Q10-Mangel beheben.”
Dieses provokative Zitat stammt von keinem geringeren als Prof. Karl Folkers (†1997), der 1958 als erster die chemische Formel von Coenzym Q10 entschlüsselte, 10 Jahre nachdem er durch die Isolierung des Vitamins B-12 für Aufsehen in der Fachwelt gesorgt hatte.
Ein gesundes und starkes Herz steht auch im Mittelpunkte der beiden anderen Artikel dieser Supplementa Monatsnews: Weissdornbeeren sind seit jeher als pflanzliche Alternative für die Herz-Kreislauf-Gesundheit bekannt. Und das „Multi”-Mineral Magnesium ist nicht nur essentiell für die Funktion des Herzmuskels sondern hat sich auch bei zahlreichen anderen körperlichen und nervlichen Spannungszuständen bewährt.
Mit „herzlichen” Grüßen,
Ihr Felix Henrichs und das gesamte Supplementa-Team
KRAFTSTOFF
FÜR DAS HERZ
Coenzym Q10 ist ein lebenswichtiges Element für unsere Zellen. Es ist für die Energiegewinnung und Sauerstoffversorgung einer JEDEN einzelnen Körperzelle zuständig. Die Mitochondrien sind die Kraftwerke der Zellen, wobei die aktivsten Körperzellen (Herz, Leber, Muskulatur, Nieren, Bauchspeicheldrüse) die höchste Konzentration an Mitochondrien aufweisen und somit einen höheren Bedarf an Q10 haben.
Mit zunehmendem Alter hat unser Körper allerdings mehr und mehr Mühe, die erforderlichen Mengen an vollwertigem Q10 selbst zu synthetisieren. Die Biosynthese eines 50-Jährigen beträgt 75% im Vergleich zu einem 20-Jährigen, bei einem 65-Jährigen sind es nur noch 50%. Dies macht sich in einer fortschreitenden Zellalterung und damit im Alterungsprozess allgemein bemerkbar. Auch die falsche Ernährung (z.B. ein hoher Verbrauch an industriell verarbeiteten Lebensmitteln) oder die regelmäßige Einnahme von Medikamenten insbesondere von Blutdruck senkenden Mitteln (z.B. Beta-Blocker) oder Statinen, die den Cholesterinspiegel kontrollieren, können die eigene Q10-Produktion mehr oder weniger stark hemmen.
„Die intellektuelle Ethik von Ärzten und speziell Kardiologen ist zu hinterfragen, wenn sie alle möglichen verfügbaren und indizierten Medikamente verabreichen, ohne Q10 einzuschließen. Denn kein Herzmittel kann den Q10-Mangel beheben.”
(Prof. Dr. Karl Folkers, Universität von Texas)
Entdeckt wurde Q10 bereits 1957 an der Universität Wisconsin/USA von Forschern um Professor Frederick Crane. Die Forschergruppe um Prof. Karl Folkers am Institut für Biomedizinische Forschung an der Universität von Texas entschlüsselte die chemische Formel der Substanz und nannte sie Coenzym Q10. Er war einer der ersten, der die Existenz von Q10 in menschlichen Zellen nachwies und die enorme Bedeutung des Coenzyms Q10 erkannte. Dadurch wurde er zum „Vater der Q10-Forschung.“ Heute existieren tausende wissenschaftliche Arbeiten, die die Wirkungsweise von Q10 belegen.
Krankheiten, bei denen häufig ein Q10-Mangel auftritt
Der Q10-Spiegel eines Gesunden liegt normalerweise zwischen 0,6 und 1,2 mcg/ml. Der erstrebenswerte Q10-Spiegel liegt — speziell bei Erkrankungen mit mitochondrialer Beteiligung — bei 3-4 mcg/ml. Gerade bei diesen Erkrankungen liegen fatalerweise aber oft besonders niedrige Blutwerte vor.
Häufige Krankheiten bei Q10-Mangel:
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- Koronare Herzkrankheit (Angina pectoris)
- Herzschwäche (je höher das Stadium, desto ausgeprägter der Mangel)
- Chronische Erschöpfung (Burnout-Syndrom, Chronic Fatigue Syndrom)
- Chronische Lungenerkrankungen (Asthma, chron. Obstruktive Bronchitis)
- Übergewicht (Adipositas)
- Diabetes mellitus Typ 2 (besonders bei Polyneuropathie)
- Lebererkrankungen mit eingeschränkter Syntheseleistung
- Morbus Parkinson (je schwerer, desto weniger Q10)
- Tinnitus (hier finden sich manchmal besonders niedrige Q10-Spiegel)
- Krebs
- Hypercholesterinämie (wenn mit Statinen therapiert wird)
Q10 und Herzfunktionen
Am deutlichsten bemerkbar macht sich ein Mangel bei dem am stärksten von Q10 abhängigen Organ: dem Herz. Das Herz pumpt täglich etwa 7.000 Liter Blut durch das gesamte Adersystem. Der Herzmuskel darf im Gegensatz zu den anderen Muskeln des Körpers nie Pause machen, er ist ständig in Aktion, auch während des Schlafes. Um das zu bewältigen, bedarf es einer äußerst zuverlässigen Energieversorgung. Dazu sind die Herzmuskeln besonders reich mit Mitochondrien ausgestattet, die selbst viel Q10 benötigen. Ist der Herzmuskel nicht mehr gut mit Q10 versorgt, kann es zu diversen Herzerkrankungen kommen. Sie treten ab einem Alter von ca. 40 Jahren auf, dem Zeitpunkt, wo die körpereigene Produktion an Q10 spürbar nachlässt. Prof. Karl Folkers bemerkte einmal, dass 50-75 Prozent seiner herzkranken Patienten gleichzeitig erniedrigte Q10-Spiegel aufweisen. Er empfahl bereits 1978 eine Stärkung von Herz und Blutkreislauf durch regelmäßige Nahrungsergänzung mit Q10.
Herzerkrankungen, bei denen Q10 unentbehrlich ist
Es gibt 3 Gruppen von Herzerkrankungen, bei denen ausreichend Q10 unentbehrlich ist:
1. Herzinsuffizienz (Herzmuskelschwäche):
Das Herz ist nicht mehr in der Lage, ausreichend Blut zu pumpen. Dies führt zu beeinträchtigtem Blutfluss im Körper und zu Stauungen in der Lunge oder Blutkreislauf.
2. Ischämische Herzkrankheit:
Die Blutversorgung des Herzmuskels ist unzureichend, weil Ablagerungen die Herzgefäße verengen (Arterienverkalkung) oder wegen eines Infarktes, der den Blutzufluss beendet. Q10 hilft auch, die myokardialen Zellen vor Schäden durch Sauerstoff- und Nährstoffmangel zu schützen.
3. Angina pectoris:
Die Pein eines Mini-Herzanfalls, für gewöhnlich ausgelöst durch Stress, seelische oder körperliche Belastung.
Gesunden | 0,85 |
Leistungssportlern | 0,60 |
Chronischer Erschöpfung | 0,48 |
Multipler Sklerose | 0,42 |
Herzmuskelschwäche | 0,28 |
Allergikern | 0,65 |
Angina Pectoris | 0,55 |
Adipositas | 0,45 |
Chronischem Stress | 0,40 |
Tinnitus | 0,26 |
Klinische Studien in den USA und in Europa haben gezeigt, dass Patienten, die neben der üblichen Behandlung der chronischen Herzinsuffizienz zusätzlich Q10 erhielten, ihre maximale Herzleistung wieder erreichten. Schon die Einnahme von 100 mg pro Tag über 3 Monate führte zu einer deutlichen Erhöhung der körperlichen Aktivität.
Bei der Behandlung des akuten Herzinfarkts wurde gezeigt, dass bei Patienten, die zusätzlich Coenzym Q10 einnahmen das Risiko weiterer Herzprobleme (plötzlicher Herztod, erneuter Herzinfarkt) erheblich gesunken ist. Auch bei Herzrhythmusstörungen und ischämischen (minderdurchblutet) Herzkrankheiten unterstützte die ergänzende Behandlung mit Coenzym Q10 die Verbesserung des Krankheitsbildes bis hin zum vollständigen Verschwinden der Probleme.
Der positive Effekt auf den Herzmuskel ist folgendermaßen zu erklären:
Als schwer arbeitender Muskel benötigt das Herz ständig Energie. Deshalb wird auch die höchste Konzentration von Q10 im Herzmuskel gemessen. Ein dauerhaftes Absinken des Q10-Spiegels führt in der Regel zuerst zu Problemen im Herz-Kreislauf-Bereich.
Der Q10-Spiegel im Herzmuskel ist bei Herzpatienten oft unnatürlich tief. Q10-Supplemente sorgen dafür, einen optimalen Spiegel zu halten.
Coenzym Q10 — das Geheimnis liegt in der Resorption
Coenzym Q10 liegt biochemisch in 2 Formen vor: Bekannt ist das CoQ10 als Ubiquinon, die herkömmliche Form, die der Körper über mehrere enzymatische Schritte in die aktive Form Ubiquinol umwandelt.
Entscheidend besser ist es, wenn man Ubiquinol direkt einnimmt. Die Vorteile sind immens: Eine 8-fach bessere Resorption, sofort deutlich höhere Blutwerte an Ubiquinol (aktives Q10) und eine deutlich längere Verweildauer im Körper sprechen für sich. Gerade bei sehr alten und/oder kranken Menschen gehen enzymatische Fähigkeiten verloren — ein Segen, wenn dann die bereits umgewandelte, aktive Form vorliegt, die ohne weitere Stoffwechseltätigkeit dem Körper unmittelbar zur Verfügung steht.
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BEERENSTARKE HERZNAHRUNG
Weiße Blüten und Dornen: diese beiden Merkmale geben dem Weißdorn seinen deutschen Namen. Die englische Bezeichnung Hawthorn heißt übersetzt Heckendorn, im Volkstümlichen auch Hagedorn genannt. Der Name „Hagedorn“ stammt vom althochdeutschen „Hag“ ab, was „Einfriedung“ bedeutet, da man sich mit einer Weißdornhecke früher nicht nur vor wilden Tieren schützte, sondern auch gegen Dämonen.
ACHTUNG: Eine aktuellere, inhaltlich überarbeitete und ergänzte Fassung dieses Beitrags finden Sie unter:
LEBENSWICHTIGES MAGNESIUM
Magnesium ist einer der wichtigsten Mineralstoffe für unsere Gesundheit. Im Durchschnitt enthält der erwachsene Organismus 25-30 Gramm Magnesium. 60% davon sind in den Knochen eingelagert. Dort sorgt der Mineralstoff für eine erhöhte und gesunde Knochendichte und gilt — zusammen mit Calcium — als beste Prävention und Therapie bei Osteoporose. Auch für die Zähne ist Magnesium von großer Bedeutung. Weitere 30% des Magnesiums befinden sich in Gewebe, hier vor allem in der Muskulatur. Daher wird Magnesium besonders bei allen Arten von Verkrampfungen erfolgreich eingesetzt.
Magnesium kommt bei verschiedensten Arten von Spannungszuständen zum Einsatz:
- Muskelkrämpfe, Wadenkrämpfe
- Lidzucken
- Bronchialkrämpfe (auch bei Asthma)
- Darmkrämpfe (auch Verstopfungen)
- Schluckstörungen
- Menstruationsschmerzen, PMS, hormonell bedingte Spannungszustände
- Muskelzuckungen
- „Ameisenlaufen„
- Erhöhte Reizbarkeit, Unruhe
- Schlafstörungen, Migräne
Stärkung für Herz und Kreislauf
Für den Herzmuskel spielt Magnesium eine besonders wichtige Rolle. Magnesium wirkt auch hier entkrampfend (Angina pectoris) und verhindert Ablagerungen an der Herzinnenwand. Zudem gibt es zahlreiche Studien, die belegen, dass ein Magnesiummangel zu Herzrhythmusstörungen führen kann. Wichtige Wirkmechanismen von Magnesium bei der Prävention oder Therapie von Herzrhythmusstörungen sind:
- Aufrechterhaltung des Elektrolyt-Gleichgewichts der Herzmuskelzelle.
- Vermeidung einer Calciumüberladung der Herzmuskelzelle.
- Verringerte Freisetzung von Neurotransmittern (z.B. Adrenalin, Noradrenalin).
Daher gilt Magnesium als DAS Mittel zur Prävention und Behandlung von Herzkrankheiten. Oft kann die Einnahme von Medikamenten wie Beta-Blockern durch eine Behandlung mit Magnesium deutlich gesenkt werden.
Zudem wird Magnesium eingesetzt um den systolischen Blutdruck zu senken. Bei einer (gerade auch Stress bedingten) Hypertonie sollte immer an die Gabe/Einnahme von Magnesium gedacht werden, bevor Blutdruck senkende Medikamente eingenommen werden.
Weitere Anwendungsgebiete:
Allergisch bedingte Erkrankungen:
Bei Allergien, Ekzemen, Heuschnupfen und Neurodermitis kann Magnesium alleine oder zusammen mit anderen orthomolekularen Antihistaminika hilfreich sein.
Hyperaktivität, Unruhezustände und Schlafstörungen:
Hier gibt es oft signifikant niedrige Magnesiumspiegel. Oft kann die ausreichende Zufuhr innerhalb weniger Wochen zu deutlichen Verbesserungen führen.
Harnsteine, Gallensteine, Nierensteine:
Magnesium wirkt Kalziumoxalat-Steinbildungen entgegen.
Diabetes mellitus:
Bei Diabetikern findet sich häufig ein Magnesiummangel, der zu unerwünschten Spätfolgen führen kann, wie Bluthochdruck, ungünstige Blutfettwerte, Netzhauterkrankungen.
Energielosigkeit, rasche Ermüdung, Verwirrungszustände:
Ein niedriger Magnesiumspiegel bedeutet eine Verlangsamung der Energiebereitstellung und aller ATP-abhängigen Enzymreaktionen.
Sport:
Magnesium beugt Muskelkrämpfen vor und führt zu einer schnelleren Regeneration nach dem Sport und zu mehr Leistungskraft.
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