PQQ ist die Abkürzung für Pyrrolochinolinchinon. Diese Substanz ist eine recht junge Entdeckung und wird als Coenzym betrachtet. Möglicherweise könnte es im Rahmen weiterer Forschungen als Vitamin klassifiziert und der Gruppe der B-Vitamine zugeordnet werden.
Bereits kurz nach der Entdeckung von PQQ um die Jahrhundertwende wurden zahlreiche Studien veranlasst, die herausragende und ausschließlich positive Effekte auf die Gesundheit des Menschen nachweisen konnten. Interessanterweise fand man ebenfalls heraus, dass alle Pflanzen, die bislang getestet wurden, PQQ enthalten. Sogar in Bakterien und Sternenstaub wurde das Coenzym nachgewiesen. Es scheint sich um eine enorm wichtige Substanz zu handeln, die eng mit dem Leben verbunden ist.
Laut neuester Kenntnisse kann PQQ:
– die Mitochondrien stärken und deren Wachstum sowie Energieproduktion anregen
– die Atmungskette vermehrt aktivieren
– den “Hauptschalter” im Energiestoffwechsel (AMP-aktivierte Proteinkinase) aktivieren
– die Produktion von antientzündlichen Botenstoffen fördern und zur Regulation von entzündlichen Prozessen beitragen
– Coenzym Q10 regenerieren, sodass dieses ebenfalls die Energieproduktion fördern kann
– oxidativen Stress reduzieren
– das gesunde Altern unterstützen
– den wichtigen Zellschalter DJ-1 (auch: Parkinson disease protein7 (PARK7)) schützen; die Entstehung von Parkinson wird mit einem Verlust der DJ-1-Protein-Aktivität in Verbindung gebracht; PQQ könnte demnach entscheidend dazu beitragen, der Entstehung von Parkinson entgegenzuwirken
PQQ scheint sich durch die Beeinflussung und Stärkung der Mitochondrien förderlich auf den Verlauf sämtlicher Erkrankungen auszuwirken. Auch könnte es ein hohes präventives Potenzial aufweisen.