Hyaluronsäure ist eine natürliche Substanz, die in nahezu allen Geweben des menschlichen Organismus enthalten ist. Da der Körper die Hyaluronsäure nicht selbst herstellen kann, ist eine Zufuhr über Nahrungsmittel (wie Knochenbrühen, bestimmte Gemüsesorten (Kartoffeln, grünes Blattgemüse, Koriander, Süßkartoffeln, Petersilie, Bohnen, Paprika), Mandeln, Fisch etc.) oder über Nahrungsergänzungsmittel erforderlich. Therapeutisch relevante Mengen sind in der Regel nur über hochwertige Nahrungsergänzungsmittel erreichbar.
Die Hyaluronsäure ist ein wichtiger Hauptbestandteil der Haut, Knochen, Gelenke (Gelenkflüssigkeit, Knorpel), Glaskörper (in den Augen) und sogar der Nabelschnur. Die Hyaluronsäure hält als Bestandteil der Gelenkschmiere die Gelenke geschmeidig und stellt deren Nährstoffversorgung sicher. Bei Gelenkbeschwerden sowie Abnutzungserscheinungen kann die Einnahme von Hyaluronsäure sinnvoll sein, um den schützenden Gleitfilm in den Gelenken wiederherzustellen. Dies kann Gelenksteifigkeit sowie Schmerzen reduzieren und bessere Bewegungsabläufe ermöglichen.
Darüber hinaus kann die Hyaluronsäure im Bindegewebe Wasser binden und zur Aufrechterhaltung einer hohen Hautfeuchtigkeit und -festigkeit beitragen. Das Hautbild wirkt prall und weniger faltig. In der Beautybranche wird die Hyaluronsäure seit Langem erfolgreich eingesetzt, um Alterserscheinungen natürlich zu kaschieren.
Weiterhin trägt Hyaluronsäure zur Gesundheit der Augen bei und kann die Aufrechterhaltung eines normalen Augeninnendrucks fördern. Bei trockenen Augen sowie einigen Augenerkrankungen können Augentropfen mit Hyaluronsäure eine deutliche Linderung der Beschwerden bezwecken. Dies sollte bei bestehenden Erkrankungen jedoch nur unter augenärztlicher Aufsicht erfolgen.