Der Begriff Chlorophyll setzt sich aus den griechischen Worten “chloros” sowie “phyllon” zusammen und bedeutet übersetzt “grünes Blatt”. Der natürliche Farbstoff taucht Pflanzen, Algen, Früchte und Gemüse in ein sattes Grün. Chlorophyll ist für die Pflanzen überlebenswichtig: Es nimmt das Sonnenlicht auf und leitet die Lichtenergie weiter, damit die Pflanzen aus Kohlenstoffdioxid sowie Wasser Sauerstoff und Zucker bilden können.
Auch der Mensch kann vom grünen Farbstoff profitieren: Die rote Eiweißverbindung Hämoglobin (Häm = Farbstoff, Globin = Protein) unterscheidet sich vom grünen Chlorophyll nur durch ein einziges Atom. Während Chlorophyll aus einem Porphyrinring und einem Magnesium-Atom besteht, wird das Häm aus einem Porphyrinring und einem Eisen-Atom gebildet.
In mehreren Studien konnte beobachtet werden, dass Chlorophyll die Hämoglobin-Bildung steigert und eine Blutarmut (Anämie) beheben kann. Patienten mit Blutarmut wird üblicherweise lediglich ein Eisen-Präparat verordnet. Wird jedoch zusätzlich Chlorophyll eingesetzt, erhält der Körper alle Bausteine (Porphyrinring + Eisen), die er für die Blutbildung benötigt und kann sich schneller regenerieren. Die gesteigerte Hämoglobin-Bildung wurde auch beobachtet, wenn die Patienten keinerlei Eisen erhielten. Chlorophyll unterstützt die Blutbildung sowie den Sauerstofftransport und fördert die Blutreinigung.
Darüber hinaus wirkt Chlorophyll antioxidativ, entzündungshemmend, wundheilungsfördernd, antiviral und entgiftend. Der grüne Farbstoff bindet schädliche Schwermetalle, Schimmelpilzgifte sowie andere Umwelttoxine und trägt maßgeblich zur Gesundheit des Darmes und der Leber bei. Eine dauerhafte Nahrungsergänzung mit Chlorophyll kann chronische Erkrankungen lindern. Zu präventiven Zwecken sollte regelmäßig eine Entgiftungskur mit Chlorophyll erwogen werden.
