Aus dem getrockneten Milchsaft der Akazienbäume entsteht ein feines Pulver, das mehr als 80 Prozent lösliche Ballaststoffe enthält. Dieses geschmacksneutrale Pulver ist der Gruppe der Präbiotika zuzuordnen und bekannt für seine vielfältigen gesundheitsfördernden Effekte auf den Darm, die Leber und den Verlauf von Diabetes.
Die unverdaulichen Akazienfasern dienen als Nährboden für die darmfreundlichen Bakterien. In klinischen Tests konnte insbesondere eine Erhöhung der Lakto- und Bifidobakterien nachgewiesen werden. Diese Stämme fördern ein gesundes Milieu mit einem leicht sauren pH-Wert, welcher die Ansiedlung schädlicher Bakterien erschwert. Eine stabile Darmflora erhöht die Nährstoffaufnahme, verbessert die Verträglichkeit von Nahrungsmitteln, beugt Verdauungsbeschwerden (Durchfall, Verstopfung) vor, schützt die Schleimhäute und stärkt das Immunsystem. Eine gute Darmgesundheit kann nicht nur vor chronischen Erkrankungen schützen, sondern auch deren Verlauf mildern.
Des Weiteren besitzen Akazienfasern die Fähigkeit, das 100-fache ihres Eigengewichtes aufnehmen zu können. Hierunter fallen insbesondere sekundäre Gallensäuren, Krankheitserreger und Giftstoffe. Die schnelle Ausscheidung der Schadstoffe entlastet die Leber und verstärkt die Produktion neuer Gallensäuren, wodurch der Cholesterinspiegel gesenkt wird. Darüber hinaus reduzieren Akazienfasern die glykämische Last, da die über die Nahrung zugeführten Kohlenhydrate langsamer aufgenommen werden.